Gold hat 50 Prozent der Rallye wieder verloren!

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Das Allzeithoch vom Goldpreis ist Geschichte. Gerade einmal 6 Handelsstage hat es gebraucht, damit Gold die Hälfte seines Gewinns der letzten Rallye wieder abgibt. Ich hatte Sie davor gewarnt: Nach einem neuen Allzeithoch wird Gold regelrecht nach unten gedrückt. Genau das sehen wir jetzt auch wieder.

Von 2.146 US-Dollar sind wir innerhalb von einer Woche auf 1.978 gefallen. Wenn wir den Kollegen Fibonacci fragen, wird der uns bestätigten, dass wir genau 50 Prozent der Rallye seit Oktober wieder verloren haben.

Gold im Tageschart

Hier sehen Sie den Sturmlauf der Goldbullen. Von fast 1.800 US-Dollar ging es rauf auf fast 2.150 US-Dollar. Kurz vor dem neuen Allzeithoch liegt das saisonale Tief des Goldpreises – das dieses Jahr absolut keine Rolle gespielt hat. Wir sind jetzt also beim 50er Fibonacci Retracement angekommen. Das muss aber kein Grund sein für die Kurse, hier wieder nach oben zu drehen.

(Quelle: Tradingview.com)

Legen wir die 100 Prozent-Marke beim Tief Mitte November an, so zeigt uns Fibonacci, dass wir kurz vor dem 78,6er Retracement der letzten Aufwärtsbewegung stehen. Hier sollte aus Bullensicht dann tatsächlich bald etwas passieren. Das 78,6er Retracement liegt bei 1.975 US-Dollar. Davon sind wir nur noch wenig Punkte entfernt.

Was zusätzlich für die Bullen spricht

Wir hatten in der zweiten Julihälfte genau dort ein regionales Hoch, wo sich die Kurse aktuell befinden. Das könnte insofern etwas Rückenwind geben. Zumindest für eine Gegenreaktion. Dass die Kurse jetzt direkt nach oben drehen und vielleicht sogar das nächste Allzeithoch machen, erwarte ich momentan nicht.

Der RSI unter dem Chart macht uns hier noch keine Hoffnung. Da ist noch reichlich Luft nach unten. Auch hier fehlt das Anzeichen einer Gegenbewegung. Die kann natürlich jeden Tag kommen, doch wir reden hier vom aktuellen Stand und der ist definitiv Richtung Süden gerichtet.

Auch im Stundenchart sieht es nicht anders aus: Die Bären drücken die Kurse konstant nach unten. Vielleicht passiert dann im Bereich der angesprochenen 1.975 US-Dollar etwas. Gut möglich, dass die Bullen sich bis dahin verstecken.

Übergeordneter Trend mit Fibonacci traden

Die oben gezeigten Fibonacci-Zonen sind übrigens in einem laufenden Trend eine ideale Gelegenheit, in einen Trade hineinzukommen. Schließlich laufen die Kurse nicht in einer Einbahnstraße rauf oder runter. Das sehen sie alleine schon an den Bewegungen oben im Chart.

Es gibt immer wieder Rücksetzer, die Sie für einen Einstieg nutzen können. Und idealerweise befindet sich die beste Zone dafür zwischen dem 50er und 78,6er Fibonacci Retracement. Genau deshalb ist auch das Überschießen über die 78,6 ein deutliches Signal für viele Trader, dass der Trend hier gebrochen ist.

Solange die Kurse nur bis 78,6 Prozent der letzten Aufwärtsbewegung fallen und dort wieder nach oben drehen, ist alles in Butter und der Trend weiterhin aktiv. Daraus ergeben sich die guten Einstiegschancen. Das können wir uns die Tage gerne noch einmal genauer anschauen.