Bietet der Immobilienmarkt Chancen?

Inhaltsverzeichnis

In der Immobilienbranche ist die Stimmung mies, aber das könnte für Sie als Anlegerin oder Anleger eine Chance sein.

Nachdem die EZB die Zinsen im letzten Jahr mehrfach erhöht hatte und der Leitzins momentan auf einem hohen Niveau von 4,5 Prozent verharrt, waren die Auswirkungen schnell auf dem Immobilienmarkt zu spüren.

Der Boom ist vorbei. Nach fulminanten Preissteigerungen in den vergangenen Jahren kämpfen Immobilienbesitzer nun mit einem Preisverfall. Noch ist kein Ende in Sicht. Die Immobilienpreise purzeln in diesem Jahr weiter.

Als Gründe werden die hohen Zinsen, zunehmende Unsicherheit, wenig Klarheit hinsichtlich Förderungen, fallende Reallöhne und höhere Kosten für Lebenshaltung, Bau und Renovierungen genannt.

Was der renommierte „Wohnatlas“ der Postbank sagt

Der „Wohnatlas“ der Postbank, dessen Ergebnisse auf ntv.de vorgestellt werden, belegt die rasante Abwärtsentwicklung im letzten Jahr, die sich auf immer mehr Regionen ausweitet. Über alle Gebiete hinweg und inflationsbereinigt zum Vorjahr sanken die Preise im Schnitt 10,1 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 lag das reale Minus noch bei 0,7 Prozent.

Die Zahlen im „Wohnatlas“, die von Experten des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) berechnet werden, zeigen zudem, dass die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand in Deutschland 2023 in rund 96 Prozent der Fälle gesunken sind. Das gilt für alle Regionen. Ein Preisrückgang ist selbst ohne Berücksichtigung der Inflationsrate von 5,9 Prozent festzustellen.

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den sieben größten Metropolen sind laut „Wohnatlas“ im Schnitt real um 12,7 Prozent eingebrochen. In den anderen Großstädten gingen die Preise um 11,4 Prozent zurück, in den Mittelstädten waren es 10,8 Prozent. In den Landkreisen wurde der Rückgang in Summe mit 9,7 Prozent beziffert. Inflationsbereinigt teurer waren Immobilien der Studie zufolge lediglich in 16 Regionen.

Niedrig- und Höchstpreise im Überblick

Besonders niedrig sind die Preise in einigen ostdeutschen Landkreisen. Den tiefsten Wert hat der Vogtlandkreis in Sachsen mit durchschnittlich 936 Euro pro Quadratmeter. Am teuersten bleibt München mit 8909 Euro Quadratmeterpreis, obwohl die Preise unter Berücksichtigung der Inflationsrate durchschnittlich um 14,4 Prozent zum Vorjahr gesunken sind.

Welche Entwicklung erwartet wird

Laut Postbank könnte es allerdings bald wieder aufwärts gehen. Deshalb sollten potenzielle Immobilienkäufer den Immobilienmarkt im Auge behalten. „Da wir nur von einer Preisdelle ausgehen, auf die wieder erhöhte Kaufpreise für Wohnimmobilien folgen, kann sich jetzt eine Investition lohnen“, erklärt Manuel Beermann, Leiter für das Produktmanagement Immobilien im Privatkundengeschäft der Deutschen Bank, auf ntv.de. Ob und wann sich die Finanzierung einer Immobilie rechne, hänge aber vom Einzelfall, der Finanzkraft des Käufers oder der Käuferin und der Lage des Objektes ab.

Was Sie jetzt tun sollten

Eine kluge Investmentstrategie zu finden, fällt in diesen Krisenzeiten schwerer denn je. Deshalb bieten wir Ihnen Unterstützung an. Mit der Expertise aus „Sicheres Geld“ einem Beratungsdienst für kritische Anleger, die aktiven Vermögensschutz wollen, fällt Vermögensschutz leichter. Zudem können Sie die eine oder andere Gewinnchance mitnehmen.

Treue Leserinnen und Leser profitieren bereits. Sie konnten ihr Vermögen trotz Krise schützen und mehren.