Myanmar: So gewinnen Sie mit der rasanten Entwicklung

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Eigentlich wollte ich heute mit Ihnen weitere Charts diskutieren aus dem Sektor der arg gebeutelten Rohstoffaktien. Doch ein Gutachten, das ich heute erstellt habe zu einem relativ neuen Börsendienst des Investor Verlags, dem Global Highflyer Investor, hat mich so elektrisiert, dass ich Ihnen lieber über Neuigkeiten daraus berichten möchte.

Investieren Sie in ein Land ohne Aktienmarkt

Was mich so aufhorchen ließ, waren Neuigkeiten über zwei Aktien, die in dessen Musterdepot enthalten sind. Bei beiden Titeln handelten sich die Berichte um Investitionen in dem Land Burma oder Myanmar, wie es die Einheimischen inzwischen nennen. Myanmar? Ich sehe förmlich die Fragezeichen vor Ihren Augen, weil Sie sicher noch nie etwas vom dortigen Aktienmarkt gehört habe. Und damit haben Sie auch recht, denn es gibt bisher keinen Aktienmarkt in dem Land, das gerade erst beginnt, sich von der Schreckensherrschaft einer Militärjunta zu erholen.

Myanmar wird zum Investmentstandort

Sie fragen sich, warum ich Ihnen von Investitionen in einen Staat berichten will, der heute zu den ärmsten der Welt gehört? Nun, einerseits hat das persönliche Gründe. Seit einer ethnologischen Forschungsreise Anfang der Jahrtausendwende, die mich dieses wunderschöne Land und seine liebenswerten Menschen kennenlernen ließ, interessiere ich mich sehr für die Entwicklung dort. Andererseits ist Myanmar erst während der Herrschaft der Militärjunta so unter die Räder geraten. Früher war es eines der reichsten Länder, die zum britischen Machtbereich gehörten. Und es war stolz darauf, nie unter fremder Herrschaft gestanden zu haben, was sich nur über wenige der asiatischen Länder sagen ließ.

Dass die Briten Myanmar als eine reiche Perle in Asien ansahen, hat vor allem mit den riesigen Rohstoffvorkommen zu tun, die dort bereits seit Jahrhunderten ausgebeutet wurden. Damit und mit dem Fleiß Ihrer hervorragenden Handwerker schufen sich die Burmesen einen Wohlstand, der das Land zu einem beliebten Ziel für Einwanderer aus anderen asiatischen Nationen machte. Denn die Burmesen ließen lieber andere die schweren Arbeiten verrichten, für die sie gut bezahlen konnten.

Die Wirtschaft ist nicht mehr allein in Händen der Chinesen

Doch zurück zur Gegenwart: Inzwischen gehört Myanmar zu den ärmsten Ländern der Welt. Zwar ist der Bildungsstandard immer noch vergleichsweise hoch, doch die korrupte Junta hatte sich der Reichtümer des Landes bemächtigt und ließ das Volk zu Ihren Gunsten ausbluten. Viele Geschäftsbereich wurden damals den Chinesen verkauft, die als so ziemlich einzige gute Beziehungen zur Regierung unterhielten. So waren dann auch zur Zeit des Regierungswechsels große Teile des Handels und der Export-/Importwirtschaft in der Hand chinesischer Kaufleute, die davon munter profitierten, was sie nicht unbeliebt bei der Bevölkerung sein ließ.

Erste westliche Firmen beginnen lukrative Geschäfte

Doch inzwischen ändert sich diese Situation. Zwar ist es für Anleger immer noch nicht möglich, in Unternehmen des Landes direkt zu investieren. Doch es tummeln sich jetzt einige westliche Unternehmen dort, die gute Geschäfte mit dem Aufbau Myanmars machen wollen. Und im Portfolio des Global Highflyer Investors ist nicht nur ein Immobilienentwickler enthalten, der in der wichtigsten Industrieregion rund um Rangun Geschäftsgebäude und Büros sowie neue Wohnanlagen für die gerade erst entstehende Mittelschicht errichten will.

Reiche Gasvorkommen vor der Küste ziehen Exploration an

Seit der vergangenen Woche betreibt ein weiterer Depotwert des Börsenbriefs, den ich bisher eher der Region Subsahara-Afrikas zugeordnet hatte, mit einem Tochterunternehmen ein Joint-Venture, das die Erschließung der reichhaltigen Erdgasvorkommen vor der Küste von Rangun zum Ziel hat. Immerhin 40% wird das Unternehmen an einem neu zu erschließenden Gasvorkommen halten. Wenn die Bohrungen hier so erfolgreich sein werden, wie in den umliegenden Feldern, wird es sicher nicht mehr lange dauern, bis die Aktie ebenfalls auf ein neues Allzeithoch ausbricht, wie es dem Immobilienentwickler bereits gelungen ist.

Herzliche Grüße

Ihre Daniela Knauer