Der US-Dollar verliert seine Vormachtstellung
War der Anteil der in US-Dollar getätigten Transaktionen über das Swift-Netzwerk, das von mehr als 11.000 Banken weltweit genutzt wird, im November 2019 noch knapp sieben Prozent höher als der des Euro, lag der Unterschied zwei Jahre später nur noch bei etwa 1,5 Prozent.
Selbst bei Betrachtungen von Transaktionen zwischen den beiden Währungszonen, die den finanziellen Austausch zwischen Ländern in der Eurozone ausklammert, beträgt der Unterschied nur noch knapp drei Prozent. Wie die nachfolgende Statista-Grafik zeigt, wäre es nicht das erste Mal, dass der Euro den US-Dollar überholt.
Schon im Oktober 2020 hatte der Euro einen größeren Anteil an internationalen Swift-Transaktionen als der US-Dollar. Bis jetzt war dies zwar noch die Ausnahme, aber vertraut man auf die aktuellen Prognosen von Goldman Sachs, die ein Bruttosozialproduktwachstum um 4,4 Prozent in der Eurozone und um 3,5 Prozent in den USA vorhersieht, und der World Bank, die der USA lediglich 0,1 Prozentpunkte Vorsprung einräumt, könnte der Euro den US-Dollar bald als relevanteste internationale Währung ablösen.
Bestärkt wird diese Entwicklung nicht nur durch die wirtschaftliche Eigenleistung der Länder der Eurozone, sondern auch durch die schwächelnde wirtschaftliche Entwicklung in den USA. Bereits im Dezember hatte mangelndes Vertrauen in den “Build Back Better”-Plan von Präsident Joe Biden für parteiinterne Unstimmigkeiten gesorgt.
Fazit: Alle konventionellen Fiat-Währungen stehen wiederholt vor großen Herausforderungen, bis hin zu existenziellen Risiken. Das verdeutlichen auch die derzeit stark gestiegenen Inflationsraten. Deswegen sind Alternativen wichtig. Von soliden Fremdwährungen über Edelmetalle und Diamanten bis hin zu Kryptowährungen und weiteren Rohstoffen. Im Segment der Rohstoffe liegen für 2022 große Beschaffungsrisiken, die wiederum hohe Investitionschancen mit sich bringen.
Kapital- und Steuerschutz-Strategien: Selbstverantwortung statt Staat
Die Inflation wird eine der größten Herausforderungen in den kommenden Jahren. Die Welt von Staaten, Unternehmen und auch Privatpersonen versinkt zunehmend in einem Meer von Schulden. Intelligente Kapitalschutz- und Steuerschutz-Strategien sind vor diesen bedenklichen Rahmenbedingungen die Maxime der Stunde. Die Steueroasen der Gegenwart liegen nicht Offshore, sondern Onshore im eigenen Land bzw. vor Ihrer Haustür.
Ihrem persönlichen Steuer-Schutz kommt eine massiv steigende Bedeutung zu. Die Coronavirus-Pandemie führt dazu, dass die Staatsschulden weiter explodieren. Das gilt gerade auch für zahlreiche Länder der Europäischen Union. Am Ende des Tages werden Bürger und Steuerzahler der starken Gemeinschaftsländer wie Deutschland die finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise bezahlen müssen. Setzen Sie deswegen auf intelligente Kapitalschutz-Funktionen und Kapitalschutz-Strukturen und Strategien, auch im Bereich Ihrer Immobilien-Investments.