Krypto-Betrug via Kreditkarten vermeiden oder lösen!

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Leider muss ich auch davon berichten, dass Betrüger zunehmend ihre Opfer dazu verleiten, mittels Kreditkarten, Zahlungen an dubiose Online-Plattformen und Investment-Systeme zu veranlassen. Ebenso kommt es sehr häufig vor, dass Kreditkartendaten leichtfertig für Internetzahlungen eingegeben werden, was zu zahlreichen Schadensfällen führt.

Erfreulicherweise konnte ich in den letzten Monaten zahlreichen geschädigten Investoren erfolgreich weiterhelfen, ihr Geld zurückzuerhalten. Durch die Inanspruchnahme des sogenannten Chargeback-Verfahrens, dessen wirkungsvolle Vorteile vielen unbekannt sind.

Deswegen habe ich heute zwei hilfreiche Praxisempfehlungen für Sie: Zum einen, wie Sie Zahlungen über Kreditkarten im Falle von Betrug rückgängig machen können. Zum anderen, eine vorbeugende Maßnahme zum Schutz Ihrer Daten und Ihres Geldes, durch die Nutzung virtueller Einwegkreditkarten.

Nutzen Sie die Vorteile von Kreditkarten-Zahlungen!

Der Begriff „Chargeback“ bedeutet Rückbelastung. Durch das Chargeback-Verfahren haben Sie als Kreditkarteninhaber dabei die Möglichkeit, unberechtigte Abbuchungen zu reklamieren und eine Rückbuchung auf Ihr Kreditkartenkonto zu erreichen. Bei Konflikten im Zusammenhang mit Einkäufen, Einzahlungen auf Investmentkonten (Forex-Broker, Trading-Systemen, Kryptobörsen), bei Einkäufen in dubiosen Shops, oder bei der Buchung von Reisen und Hotels und anschließenden Konflikten schützt Sie das Chargeback-Verfahren ebenso, wie in Missbrauchsfällen bei einem Datendiebstahl und Betrug. 

Für gewöhnlich haben Sie ab einer erfolgten Kreditkartenzahlung 120 Tage Zeit, das Chargeback-Verfahren einzuleiten. Für die Antragstellung wenden Sie sich direkt an Ihre Bank, die Ihnen die Kreditkarte (VISA, Mastercard) ausgestellt hat. Hier erhalten Sie ein entsprechendes Antragsformular für die Reklamation der entsprechenden Abbuchung.

Bei Kreditkarten von American Express wenden sich direkt an das Unternehmen. Kreditkartenzahlungen bieten Ihnen dank Chargeback eine höhere Schutzfunktion als eine Überweisung, bei der eine derartige Rückabwicklung nicht möglich ist. Deswegen sollten Sie vor jeder Zahlung prüfen, ob eine Kreditkartenzahlung nicht sinnvoller ist als eine Überweisung.

Disposable Virtual Cards: Setzen Sie auf virtuelle Einwegkarten!

Bei einer virtuellen Kreditkarte erhalten Sie keine physische Karte, sondern ausschließlich eine Digital-Funktion in Form einer Smartphone-App. Ich nutze für Zahlungsvorgänge im Internet fast ausschließlich virtuelle Einwegkarten (Disposable Virtual Cards). Meine Kartendaten werden dabei lediglich für einen einzigen Zahlungsvorgang genutzt.

Nach einer Transaktion ist die Kartennummer für weitere Transaktionen ungültig. Sie können virtuelle Kreditkarten bei allen Anbietern als Quasi-Einwegkarte einsetzen, indem Sie Ihre Kreditkarte nach jedem Bezahlvorgang deaktivieren und eine neue virtuelle Karte anlegen. Setzen auch Sie auf diese innovativen Möglichkeiten, ich zeige Ihnen im Rahmen von KRYPTO-X meine favorisierten Anbieter für virtuelle Einwegkreditkarten.

Achtung vor den Krypto-Betrügern!

Neben meinen fundierten Empfehlungen befasse ich mich auch fortlaufend sehr intensiv mit schwarzen Schafen und unseriösen Krypto-, Mining- oder Trading-Anbietern. Diese missbrauchen den Krypto-Boom, um ihre – meist in betrügerischer Absicht konzipierten – Shitcoins oder angeblichen Krypto-Investment- (SCAM) bzw. Schneeball-Systeme (PONZI) gezielt und bewusst an unbedarfte Anleger zu verkaufen. Ich warne Sie regelmäßig vor dubiosen Anbietern und aktuellen Betrugsmaschen.