Cybercrimepolice: Achtung falsche Coinbase-Kontoauszüge!

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Die Kantonspolizei Zürich betreibt mit Cybercrimepolice.ch ein hervorragendes Online-Portal, um die Bevölkerung vor aktuellen Gefahren aus dem Internet zu warnen. Auf der Website werden tagesaktuell Warnmeldungen vor gegenwärtigen und vor allem neuen Cyberbedrohungen publiziert. Damit erhalten alle Bürger eine schnelle und interaktive Übersicht über die aktuellen Bedrohungen im Internet.

Außerdem bietet „Cybercrimepolice“ die Möglichkeit, der Polizei auf einfache Art Cyber-Ereignisse zur Kenntnis zu bringen. Strafanzeigen können auf dieser Plattform aber nicht entgegengenommen werden. Falls Sie Strafanzeige erstatten möchten, wenden Sie sich bitte an Ihre örtlich zuständige Polizeistelle.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn es einen derartigen Polizei-Service auch in Deutschland oder Österreich geben würde. Aktuell wurde auf dem Portal ein interessanter Beitrag veröffentlicht mit Bezug zu einem Betrugsversuch, der auch für zahlreiche Krypto-Investoren außerhalb der Schweiz eine hohe Relevanz hat.

Warnung: Angebliche E-Mail Kontoauszüge von Coinbase sind Phishing!

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Leider wissen auch Betrüger um die Popularität dieser digitalen Währungen und nutzen sie für ihre kriminellen Machenschaften aus. Sie verschicken gefälschte E-Mails, die wie legitime Coinbase-Kommunikation aussehen und versuchen die Opfer auf ihre Fake-Website zu locken. Diese Betrugsmasche nennt sich Phishing.

Phishing ist der Versand gefälschter E-Mails, die Menschen dazu verleiten sollen, auf einen Betrug hereinzufallen. Phishing-Mails zielen häufig darauf ab, dass die Nutzer Finanzinformationen, Zugangsdaten oder andere sensible Daten preisgeben.

Die aktuelle Betrugsmasche im Detail

Aktuell kursieren E-Mails mit dem Inhalt: „We have sent you an PDF-File about your account statement on attachment for more information.“ Diese gefälschte Nachricht soll dazu dienen, das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen und sie dazu zu bringen, den Anhang zu öffnen.

Die Masche ist leider nicht neu und kommt immer wieder in abgewandelter Form vor. Die Betrüger nutzen dabei meist eine gefälschte E-Mail-Adresse, die der des tatsächlichen Unternehmens ähnelt. Auch das Logo des Unternehmens wird oft verwendet, um den Anschein von Seriosität zu erwecken.

Sobald die Opfer den Anhang öffnen, werden sie über den enthaltenen Link auf eine gefälschte Website weitergeleitet, die der echten Site von Coinbase täuschend ähnlich sieht. Dort werden sie aufgefordert, ihre Login-Daten und weitere persönliche Informationen einzugeben. Das Ziel der Betrüger ist es, das persönliche Coinbase-Login sowie Kopien von Identitätsausweisen zu ergaunern.

Wie sollten Sie handeln?

+ Ignorieren Sie derartige E-Mails

+ Folgen Sie niemals Links aus E-Mails, SMS, etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können. Greifen Sie nur über die offiziellen Websites auf die entsprechende Login-Funktion zu

+ Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben

Sie haben Ihre Daten bereits preisgegeben?

+ Kontaktieren Sie umgehend Ihre betroffene Krypto-Handelsplattform

+ Falls Sie der Täterschaft Kopien Ihrer persönlichen Dokumente zugeschickt haben, besteht das Risiko, dass Ihre Identität nun für andere Betrügereien missbraucht werden könnte

Ihr Krypto-Konto wurde bereits geplündert?

+ Begeben Sie sich nach zu Ihrer örtlichen Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige

Achtung vor den Krypto-Betrügern!

Neben meinen fundierten Empfehlungen befasse ich mich auch fortlaufend sehr intensiv mit schwarzen Schafen und unseriösen Krypto-, Mining- oder Trading-Anbietern. Diese missbrauchen den Krypto-Boom, um ihre – meist in betrügerischer Absicht konzipierten – Shitcoins oder angeblichen Krypto-Investment- (SCAM) bzw. Schneeball-Systeme (PONZI) gezielt und bewusst an unbedarfte Anleger zu verkaufen. Ich warne Sie regelmäßig vor dubiosen Anbietern und aktuellen Betrugsmaschen.