Der Castello Coin ist kein Edelmetall-Investment!

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Wussten Sie, dass der wohl teuerste Würfel aller Zeiten durch eine Kryptowährung finanziert wurde? Der Castello CUBE erregte in diesem Jahr weltweite Aufmerksamkeit, als der goldene Würfel von Künstler Niclas Castello zunächst im New Yorker Central Park und anschließend bei der Biennale in Venedig (Bild) gezeigt wurde.

Das weltweit einzigartige Kunstwerk ist aus 24 karätigem, 999,9 Fine Gold in der ältesten Kunstgießerei Europas gefertigt worden und wiegt 186 kg. Allein der Materialwert liegt bei 10 Millionen Euro. Der Castello Cube und der Castello Coin fungieren jeweils als Brücke zwischen der klassischen Finanzwelt, der Welt traditioneller Anlageformen sowie traditioneller Kunst und der neuen Welt – die der Kryptowährungen und des digitalen Zeitalters.

Die Sicherheit des Castello Cubes kann nicht mehr garantiert werden!

Eigentlich sollte der Cube in den kommenden Wochen in weiteren Orten in Europa, Asien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA plötzlich auftauchen und die Menschen begeistern. Doch Sicherheits-Experten raten nach einer Gefährdungsanalyse davon ab. Der Grund: Man kann für die Sicherheit nicht garantieren! Jüngst wurde im Pariser Louvre die Mona Lisa von einem Aktivisten mit einer Torte beschmiert, zum Glück geschützt durch eine Scheibe. So eine Scheibe hat der Castello CUBE nicht.

Die Gefahr, dass der Castello CUBE absichtlich beschädigt oder entführt wird, ist mittlerweile zu groß. Sicherheit und Versicherung sind mit seiner gestiegenen Bekanntheit nicht mehr darstellbar. Der Castello CUBE wird nun in einem geheimen und streng bewachten Depot in den Schweizer Alpen versteckt. Nur eine Handvoll Menschen weiß, wo genau dieser Ort ist. Weiter frei verfügbar ist hingegen die Kryptowährung Castello Coin. Der Castello Coin basiert auf der seit 2015 aktiven Ethereum-Blockchain, eine der sichersten dezentralisierten Transaktionsdatenbanken weltweit. Unterstützt wird der Castello Coin von einem internationalen Berater-Team aus den Bereichen Blockchain und Finanzen.

Mein Fazit: Der Castello Coin ist kein Edelmetall-Investment!

Die Geschichte von Castello Cube und Coin ist natürlich hochinteressant. Allerdings hat der Castello Coin jetzt nichts mit eine Edelmetallanlage in Gold oder gar einer konventionellen Gold-Deckung gemein. Es ist und bleibt ein Kunst-Projekt. Durchaus ist hier Potenzial vorhanden und ich schließe es nicht aus, dass der Castello Cube in Zukunft weit über seinem Materialwert gehandelt wird.

Dennoch lebt dieses Projekt auch wesentlich von der medialen Aufmerksamkeit und ein Goldwürfel in einem Bunker in den Alpen kann diese mit Sicherheit nicht in dem Maße erreichen, wie eine Ausstellung im Central Park in New York, an einer Promenade in Venedig oder an sonstigen Hotspots weltweit. Auch die Mona Lisa zieht Tag für Tag rund 30.000 Besucher an. Deswegen sind die aktuellen Entwicklungen mit Blick auf die „Bunkerverwahrung“ als grundlegend negativ zu bewerten.