Chatbot-Banking: Geldtransfers via Messaging!

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Das Schweizer Unternehmen Spitch gehört zu den technologisch führenden Entwicklern und Anbietern von Sprachsystemen für Unternehmen und Behörden. Spitch-Systeme verstehen nicht nur Wörter und Sätze, sondern insbesondere auch den Sinn des Gesagten. Hierzu setzt Spitch auf durchgängig eigen­entwickelte Software, die Natural Language Processing (NLP), Artificial Intelligence (AI) und Machine Learning (ML) kom­biniert. Die Systeme von Spitch können in der Cloud oder im Rechenzentrum des Kunden zum Einsatz kommen. Sie sind heute schon in allen wesentlichen Branchen in Verwendung, in denen sich Sprach­technologien be­sonders anbieten.

Dazu gehören Call- und Contact-Center, Banken und Versicherungen, Telekommunikations­firmen, die Automobil- und Transportbranche, das Gesundheitswesen sowie der öffentliche Dienst. Der Einsatz professioneller Sprachsysteme ermöglicht Kosteneinsparungen bis zu 80% und führt mit immer besserer Technologie zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit. Auf der Kundenliste von Spitch stehen bspw. die Schweizer Bundesbahnen SBB, Swisscom, Swisscard und Amag, der größte Automobilhändler in der Schweiz.

Spitch-Bot: Indische PSB-Bank als Vorreiter für das Bezahlen über Telegram, WhatsApp & Co.

Als laut Angaben erster Anbieter weltweit hat die Softwarefirma BSS auf Basis der Texterkennungstechnologie der Schweizer Spitch AG einen Chatbot entwickelt, der Zahlungen über den Messagingdienst Telegram durchführen kann. Zum Einsatz kommt der Zahlungsbot erstmals bei der staatlichen PSB Bank in Indien. Die Bank, die mehr als 1.500 Filialen betreibt, will den Dienst zügig auf weitere Messagingservices ausweiten.

Bernd Martin, Deutschland-Verantwortlicher bei Spitch, erklärt hierzu:

„Wer meint, dass Indien weit weg sei, der irrt: Geldtransfer via Messaging wird sich auch in Europa rasch ausbreiten und in wenigen Jahren zu unserem Alltag gehören. Einige wenige Klicks sind nun einmal viel leichter zu bewerkstelligen als eine 22-stellige IBAN fehlerfrei einzutippen.“

Der Chachtbot erkennt Rechnungen automatisch – Sicherheit durch cloudbasierte E-Signatur

Der BSS/Spitch-Chatbot erkennt Rechnungen im Messagingdienst automatisch und füllt sie ebenso automatisch aus. Sobald der Kunde sie bestätigt, indem er den per SMS übermittelten Sicherheitscode eingibt, wird der Geldtransfer veranlasst. Durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und eine cloudbasierte E-Signatur stellt die Bank ein Höchstmaß an Sicherheit her. Durch die automatische Erkennung und Bearbeitung wird der Aufwand für den Zahlungsvorgang auf ein Minimum reduziert. Für die staatliche Bank PSB stellt die Integration des Zahlungsbots eine von mehr als 20 automatischen Beratungs- und Unterstützungsfunktionen über den Chatbot dar.

„Der Ansatz, Finanzberatungs- und Zahlungsfunktionalität in die Messagingdienste, die Millionen von Menschen ohnehin im Alltag ständig nutzen, zu integrieren, statt auf einer eigenen Banking-App zu beharren, sollte in der Zukunftsstrategie europäischer Banken zumindest Berücksichtigung finden“, meint Bernd Martin. Er verweist darauf, dass fast 60 Millionen Menschen in Deutschland täglich WhatsApp verwenden, beinahe 20 Millionen Facebook Messenger, gut 15 Millionen Apples iMessage-Dienst, rund 10 Millionen Skype und etwa 9 Millionen Telegram.

Die Banken sind gut beraten, dieses Potenzial gezielt zu adressieren, statt abzuwarten, bis Mark Zuckerberg oder Tim Cook ihre Dienste zu virtuellen Bankfilialen ausbauen“, meint Bernd Martin. Er verweist auf China: „WeChat hat sich im bevölkerungsreichsten Land Asiens längst zur Finanz­drehscheibe für die Bevölkerung entwickelt. Wer will Apple oder Facebook daran hindern, einen ähnlichen Weg zu gehen? China und Indien mögen geografisch weit entfernt sein, in der digitalen Welt liegen sie um die Ecke.

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Es ist intelligent, in die Digitalisierung zu investieren, beispielsweise in ausgesuchte FinTech-Aktien. Ich bin darüber hinaus davon überzeugt, dass es ein mehrdimensionales Krypto-Geldsystem in der digitalisierten Welt der Zukunft geben wird, basierend auf blockchainbasierten Token. Dezentrale Kryptowährungen wie der Bitcoin werden zu einer Art digitalem Gold. Zentrale Stablecoins von Privatunternehmen – wie beispielsweise Facebooks Diem – werden in Koexistenz neben zentralen Kryptowährungen von Notenbanken existieren, neben zahlreichen weiteren, hochattraktiven und lukrativen Cryptocoins.