GBP/USD: Trendbruch – so geht es jetzt weiter!

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Vor genau vier Wochen konnten Sie an dieser Stelle zuletzt meine Analyse zum Währungspaar Britisches Pfund in US-Dollar lesen. Damals hatte ich mitgeteilt, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch nach oben ziemlich hoch war. Ein Vorstoß des GBP/USD von 1,2860 bis auf 1,3126 war zu erwarten gewesen.

Auch erstellte ich damals eine Kurszielprognose, weil das Währungspaar sich bis an den letzten wichtigen Widerstand emporgekämpft hatte. Hierfür nutze ich gern eine spezielle Spiegelungstechnik, die mir genaue Hinweise gibt, wann eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung beendet sein könnte.

GBP/USD erreicht exakt mein Kursziel 

In der nachfolgenden Grafik sehen Sie noch einmal den auf den neuesten Stand gebrachten Kursverlauf des Währungspaares. Mit einem blauen Pfeil habe ich den Zeitpunkt der letzten Analyse markiert.

Die Schritte der Spiegelungstechnik sind ebenfalls eingefügt: Die Stärke der letzten Korrektur wurde als Maßstab herangezogen, um herauszufinden, wie weit die Ausbruchsbewegung nach oben gehen wird. In diesem Zuge habe ich das untere Rechteck nach oben an die rote Linie mit der Bezeichnung „Widerstand 1,2860“ gespiegelt. Daraus ergab sich ein maximales Aufwärtspotenzial bis 1,3126. Das ist die obere rote Linie mit der Bezeichnung „Gewinnziel 1,3136“. 

Schauen Sie sich den Chart nun noch einmal genauer an. Exakt einen Tag nach meiner Analyse kam es zum angekündigten Ausbruch nach oben und innerhalb von nur zwei weiteren Tagen wurde meine Prognoselinie angesteuert. Schon einen Tag später setzte eine Trendwende an, die bis heute andauert.



Quelle: aktienscreener.com

Jetzt ist der monatelange Aufwärtstrend gebrochen!

Die Korrektur stoppte kurzzeitig an der Ausbruchslinie bei 1,2860, dann aber bewegte sich das GBP/USD-Währungspaar weiter abwärts. Mitte der letzten Woche wurde schließlich sogar der seit März gültige Aufwärtstrend nach unten gekreuzt. 

Mit einer entsprechenden Bestätigung am Folgetag unter der roten Trendlinie liegt ein charttechnisches Verkaufssignal vor, das auf weitere Schwäche hindeutet. 

Saisonalität zeigt bis Ende August abwärts

Wie bereits zum Zeitpunkt, als sich ein Ausbruch nach oben prognostizieren ließ, habe ich auch diesmal wieder einen Blick auf das saisonale Kursverhalten des Währungspaares geworfen. Und jetzt kommt‘s: Das Verkaufssignal aufgrund des Trendbruchs wird von der nach unten zeigenden Saisonalität unterstützt. Abbildung 2 zeigt die saisonale Erwartung für die nächsten 20 Tage. Bis zum 24. August soll das Britische Pfund zum US-Dollar fallen.

Quelle: Forexbull.com

Mein Fazit: Das Britische Pfund wird höchstwahrscheinlich an den US-Dollar weiter abgeben. Im Bereich um 1,23 verläuft die 200-Tage-Linie, die als charttechnisches Bollwerk gilt. Diese Durchschnittslinie könnte im Verlauf der nächsten vier Wochen angesteuert werden.