EUR/USD: Euro-Bullen nehmen erste Hürde

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Erstmals seit der Wahl des neuen US-Präsidenten nehmen bei den Marktteilnehmern die Sorgenfalten zu.

Die Skepsis steigt, dass Donald Trump seine Vorstellungen von einem  starken USA auch wirklich umsetzen kann.

Die neue Regierung hat noch nicht geliefert: Weder bei den Steuersenkungen, noch bei Deregulierungen und auch das Investitionsprogramm läuft nicht so recht an.

Die Hoffnungsrallye am Aktienmarkt endet somit. Nun müssen Fakten geschaffen werden, sonst könnte auch eine größere Korrektur an den Börsen einsetzen.

Aber natürlich wirkt sich dies auch auf den US-Dollar aus. Dieser verliert gegenüber dem Euro.

Widerstandszone voraus

Seit gestern versuchen sich die Euro-Bullen an der 1,08er-Marke. Noch ist diese Kurshürde nicht nachhaltig genommen. Doch ohnehin liegen die starken Hürden eine Etage höher.

Das Jahreshoch, ein Zwischentief aus 2016 und die mittelfristige Abwärtstrendlinie (rote Linie) treffen auf engstem Raum aufeinander.

Dadurch entsteht eine verstärkte Widerstandszone, die nur schwer zu überwinden sein wird.

Insbesondere, da der Euro schon länger Stärke zeigt – ausgehend vom März-Tief um 1,05 – und sich somit die Euro-Bullen schon ein wenig ausgetobt haben.

EUR/USD im aktuellen Tageschart – CFX Trader

euro (004)

EUR/USD: Der US-Dollar schwächelt, da US-Präsident Trump bislang noch nichts vorlegen kann.

Ich bin auf dem Sprung, eine Short-Position zu eröffnen.

Sollte die 1,08er-Marke nun nachhaltig nach oben überwunden werden, und die letzte Wegstrecke zu den bereits genannten Kurshürden genommen werden, so gehe ich short – vorausgesetzt meine Indikatoren verbieten mir diese Trade-Aktivität nicht.

  • Tagestendenz EUR/USD: seitwärts
  • Widerstände:1,0850, 1,0870, 1,09, 1,10
  • Unterstützungen: 1,08/ 1,0770/75, 1,07/1,0685, 1,0630, 1,06, 1,0520/1,05