EUR/USD: Am Aschermittwoch ist nicht alles vorbei

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Am Aschermittwoch ist alles vorbei, nicht aber die Schwäche des Euro. Erneut scheitert die europäische Gemeinschaftswährung an der Rückeroberung der 1,06er-Marke.

Die Entscheidung, an der Restposition des EUR/USD-Short-Trades festzuhalten, wurde bestätigt.

Die charttechnische Lage bleibt unverändert. Der kurzfristige Abwärtstrend wurde zwar kürzlich nach oben durchbrochen, doch erfolgte dieser weder dynamisch genug, noch stark genug.

Erst mit einem nachhaltigen Anstieg über die 1,06er-Marke – besser noch die 1,07er-Marke – kann von einer grundlegenden Veränderung des Chartbilds gesprochen werden. Solange dies aber nicht eintrifft, bleibt es bei der Euro-Schwäche.

Auch die Nachrichtenlage stärkt eher den US-Dollar als den Euro. Die Hinweise, dass die amerikanische Notenbank bald den Zins erneut anheben könnte, mehren sich. Uneinigkeit scheint es unter den Notenbankern nur noch um den Termin der Zinsanhebung zu geben.

EUR/USD im aktuellen Tageschart – CFX Trader

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EUR/USD: Der Euro konnte die 1,06er-Marke nicht zurückerobern.

Stärkerer US-Dollar

Ob auch die Rede von US-Präsident Trump vor dem Kongress eine Rolle spielte, dass der US-Dollar wieder stärker wurde, ist für uns Trader letztlich egal. Wir traden, was wir sehen.

Hören mussten wir einen ausnahmsweise zurückhaltenden Donald Trump, der scheinbar nun versucht, die gespaltenen Lager wieder ein wenig zusammenzuführen.

Zurück zum Chart und zum laufenden Short-Trade: Anpassung an die Vorgehensweise ist erst angebracht, wenn der Euro unter das jüngste Tief fällt. Dann wird der Stopp für die Restposition weiter in die Gewinnzone nachgezogen.

Ein Ausstieg oder Teil-Ausstieg – dies hängt vom Marktumfeld und der Kursdynamik ab – ist bei einer Kontaktaufnahme mit der 1,04er-Marke geplant.

  • Tagestendenz EUR/USD: seitwärts/ abwärts
  • Widerstände: 1,06, 1,0625, 1,0685/1,07, 1,0770/75, 1,08
  • Unterstützungen: 1,0520/1,05, 1,0480, 1,04