Kryptomarkt im Rallyemodus: Darum geht die Aufwärtsbewegung weiter

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Die Rallye am Kryptomarkt gewinnt an Dynamik. Am Dienstag durchbrach der Bitcoin die Marke von 9.000 Dollar und kletterte auf den höchsten Stand seit Mitte März. Zahlreiche Kryptowährungen sind in den vergangenen zwei Wochen um mehr als 100 Prozent gestiegen.

Auch Deutschlands führender Kryptoexperte Markus Miller hat mit seiner Prognose voll ins Schwarze getroffen. Denn genau am 7. April sagte Markus Miller im Rahmen einer Kryptokonferenz den Beginn einer erneuten Kursexplosion voraus.

Kurze Zeit später bekräftigte der Experte auf der Invest 2018 in Stuttgart seine Erwartungen und beantwortete dabei auch gleichzeitig die vielen Fragen seiner Fans und Leser. Für Markus Miller steht fest, dass die Kursgewinne in den kommenden Monaten noch größer ausfallen werden, als im Super-Kryptojahr 2017.

Totgesagte leben länger

Vor wenigen Wochen noch hatten viele den Kryptomarkt für tot erklärt. Eine Blase, die geplatzt sei wie die Tulpenzwiebelblase, so der Grundtenor. Kursziele von 1.000 Dollar für den Bitcoin machten die Runde. Doch wie so oft, wenn alle negativ eingestellt sind, dreht der Markt plötzlich und läuft in die andere Richtung. Mittlerweile ist der gesamte Kryptomarkt wieder in heller Aufuhr und befindet sich im Rallyemodus.

Seit gut zwei Wochen kennt der Kryptomarkt nur eine Richtung. Viele Währungen bescheren Anlegern seitdem extrem hohe Gewinne. Während Bitcoin auf ein Kursplus von „nur“ 35 Prozent kommt, fallen die Gewinne bei anderen Währungen deutlich größer aus. So verteuerte sich Ethereum beispielsweise um 80 Prozent. Und Bitcoin Cash kommt auf eine Preissteigerung von unglaublichen 150 Prozent.

Finanzindustrie hat offenbar den Kryptomarkt entdeckt

Während viele Staaten die Regulierung von Kryptowährungen planen oder bereits damit begonnen haben, rückt das gesamte Segment immer stärker in den Fokus der Finanzindustrie. Einer Umfrage von Thomsen Reuters zufolge will ein Fünftel aller Fondsanbieter und Broker in den kommenden Monaten mit dem Handel von Kryptowährungen beginnen. Bei einigen könne der Startschuss schon in den nächsten Wochen fallen.

Bereits im Dezember hatte Goldman Sachs durchblicken lassen, einen eigenen Handelsbereich einrichten zu wollen. Dazu wurde jetzt sogar ein Experte für Kryptowährungen eingestellt. Auch Barclays macht offenbar einen weiteren Vorstoß. Die britische Bank wolle ebenfalls einen eigenen Handelsbereich einrichten, das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Erst vor wenigen Wochen hatte Barclays einen Deal mit der Kryptowährungsplattform Coinbase geschlossen.

Charttechnik liefert klare Signale

Während das Interesse der Finanzindustrie ganz still und heimlich zunimmt und hinter den Kulissen offenbar fieberhaft an Handelsmöglichkeiten gearbeitet wird, liefert auch die Charttechnik sehr positive Signale. Viele Kryptowährungen haben die monatelange Konsolidierung verlassen und konnten wichtige Marken durchbrechen. So konnte beispielsweise Bitcoin den Abwärtstrend verlassen. Die nächste wichtige Marke liegt nun erst bei 12.000 Dollar.

Krypto-Experte rechnet mit anhaltender Rallye

Trotz der jüngsten Kursgewinne habe die Rallye erst begonnen, so der führende Kryptoexperte Markus Miller. Er rechnet auch in den kommenden Monaten mit weiteren deutlichen Kursgewinnen. Nur ein Bruchteil der weltweit verwalteten Vermögen sei bislang in Kryptowährungen investiert.

Das Thema sei von den Banken und Geldhäusern in den vergangenen Monat absichtlich negativ dargestellt worden, um sich im Markt zu positionieren. Außerdem rechnet Miller durch die anstehende Kryptokonferenz in den USA mit weiteren Kursgewinnen. Die gerade begonnene Rallye werde die Aufwärtsbewegung vom letzten Jahr in den Schatten stellen, so Miller.

Kryptos als Diversifizierung

Keine Frage, die Konsolidierung am Kryptomarkt ist definitiv beendet. Die aktuelle Aufwärtsbewegung ist sehr kraftvoll sehr dynamisch. Vieles spricht dafür, dass die Rallye nach einer kurzen Verschnaufpause weitergeht. Anleger, die ihre Investments breit und diversifiziert aufstellen, sollten sich ein paar Stücke ins Depot legen.