Nur ein Industrieland unter den besten zehn Börsen der Welt

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Die beiden anderen Gemeinsamkeiten sind: Viele der Top-Börsen gehörten in 2011 zu den großen Verlierern und viele Spitzenmärkte profitieren besonders stark von der rückläufigen Inflation (weil sie zuvor gewaltige Inflationsprobleme hatten). So wie die Nummer Vier: Vietnam.

Lange ist es sehr still gewesen um den (auch bei mir) sehr populären Tigerstaat. Nun meldet sich die vietnamesische Börse einher mit der rückläufigen Inflationsrate wieder zurück. Dabei hilft, dass Vietnam die günstigste Börse in ganz Asien ist und in den ersten zwei Monaten sogar höhere internationale Mittelzuflüsse als Malaysia verzeichnete.

Auch Rumänien auf Platz Sechs (Platz Fünf wird ja von Russland belegt) ist eine Inflations- und Rebound-Story. Die rumänische Börse hat die Rallye der Märkte nach der Finanzkrise 2008/09 deutlich underperformt und kam zwischen April bis Dezember brutal unter die Räder. Nun nutzen Investoren die bessere Stimmung um die europäischen Peripheriestaaten zum Einstieg in rumänische Aktien. 

Auf Platz Sieben liegt Kolumbien. Auch Kolumbien profitiert vom hohen Ölpreis und den gestiegenen Rohstoffpreisen. Kolumbien ist ein ultra-spannendes Land, da das rohstoffreiche Land aufgrund der jahrzehntelangen sozialen Unsicherheit (Stichwort: Drogenkartelle) noch stark unterexploriert ist.

Auf Platz Acht liegt Peru, gefolgt von der Türkei und Österreich – der bisher besten Börse aus einem Industrieland. Der Anstieg in Österreich ist aber natürlich vor allem auf die historisch enge Verbindung zu Osteuropa zurückzuführen. Österreich profitiert sehr stark von einem Aufschwung in Zentral- und Südosteuropa.

 

 

Have a successful day,

 

Ihr

 

Daniel Wilhelmi