Krypto-Eigentum verpflichtet!

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Sparen und Anlegen. In Zeiten von Apps und Online-Plattformen zum Handeln von Aktien, Krypto und neuerdings auf NFTs kann schon mal der Überblick verloren gehen. Gerade NFTs haben in den letzten Monaten stark an Beliebtheit zugelegt. 13 Prozent der Teilnehmenden einer aktuellen CLARK-Studie geben an, schon einmal etwas von NFTs gehört zu haben. Zum Vergleich: Vor einem halben Jahr waren es nur knapp die Hälfte davon (7 Prozent). Der digitale Versicherungsmanager CLARK gibt aktuell mit seiner neuen Studie einen interessanten Aufschluss darüber, worauf Besitzer von NFTs oder anderen digitalen Assets – also Kryptowährungen rund um Bitcoin, Ethereum und Co. – achten sollten.

Was sind eigentlich NFTs?

Sie sind im Augenblick in der Krypto-Szene und dem Kunstmarkt in aller Munde: Non-Fungible-Tokens, kurz NFTs. Doch wie genau unterscheiden sich NFTs von digitalen Währungen? Kryptowährungen sind fungible. Dies bedeutet, dass alle Token einer bestimmten Kryptowährung den gleichen Vermögenswert darstellen und untereinander austauschbar sind. NFTs dagegen repräsentieren einzigartige Assets und besitzen daher unterschiedliche Vermögenswerte, sind also nicht austauschbar. Es handelt sich demnach nicht um eine Währung, sondern um einzigartige, limitierte, digitale Kunstgegenstände, die den Nerv zeitgenössischer Sammler voll und ganz treffen.

Diese Digital-Dateien können in der realen Welt zigtausende Euros in Auktionen erreichen. So erzielt beispielsweise ein Clip, indem LeBron James einen Korb beim Basketball macht, 200.000 Euro und Twitter-Chef Jack Dorsey versteigerte eine digitale Kopie des allerersten Tweets für 2.4 Millionen Euro. Auch wenn dies ganz besonders außergewöhnliche Beispiele sind, so zeigen sie trotzdem, dass hinter digitalen Collectables ein Millionengeschäft heranwächst.

In Deutschland bleibt der große Hype um NFTs bislang aus. Dennoch zeigt sich eine deutliche Steigerung von Bekannt- und Beliebtheit. Demnach haben 13 Prozent der Deutschen schon mal von NFT gehört. Das ist fast eine Verdoppelung der 7 Prozent von vor einem halben Jahr. Im Frühjahr gaben nur jeweils 1 Prozent an, NFTs zu besitzen oder in naher Zukunft zu erwerben. Aktuell sind es 3 Prozent der Deutschen, die angeben bereits NFTs zu besitzen und 5 Prozent planen die Anschaffung in der Zukunft. Ein Großteil der Deutschen (71 Prozent) gibt an, noch nie von NFTs gehört zu haben. Und genau darin sehen aktuell viele die Chance ein Schnäppchen zu machen oder in einem Markt mit hohem Wachstumspotenzial zu investieren.

NFTs, Bitcoins und Co.: Absicherung gegen Gefahren im Netz

Beim Verwalten seiner digitalen Assets ist Aufmerksamkeit geboten: Nicht nur der frühere Ripple CTO Stefan Thomas vergaß das Passwort zu seinem Bitcoin-Wallet und verlor so den Zugang zu 7.200 Bitcoins, was einem aktuellen Wert von knapp 350 Millionen Euro entspricht. Experten schätzen, dass täglich insgesamt 1.500 Bitcoins aufgrund von vergessenen oder verloren gegangenen Wallet-Keys von der Bildoberfläche verschwinden. Es empfiehlt sich also Zugangsdaten an einem sicheren Ort aufzubewahren.

Die Vergesslichkeit stellt nicht die einzige Gefahr für Eigentümern von digitalen Assets, wie NFTs, dar. Durch das vermehrte Home Office während der andauernden Pandemie werden viele zur Zielscheibe für Hackerangriffe. Tatsächlich sind Cyberangriffe mit Bezug zu COVID-19 im vergangenen Jahr vermehrt aufgetreten. Für den Fall, dass Passwörter und PINs gestohlen werden, gibt es Versicherungen die unterstützen können.

Viele Versicherungen greifen auch online!

Beispielsweise stufen neuere Hausratversicherungen das Hacken eines Computers und den dadurch entstehenden Schaden z.B. bei Verwendung/stehlen der Online-Banking-Daten als Einbruch ein. Zu beachten ist, dass diese nur dann für Schäden aufkommen, wenn die Bank die Verantwortung für den Fall ablehnt. Zusätzlich gibt es Policen, die speziell gegen Risiken durch Cyberkriminalität absichern: Eine Cyber Risk Versicherung kann unter anderem Unterstützung bei der Datenrettung nach einem Hackerangriff und beim Entfernen rufschädigender Inhalte im Internet bieten.

Aber Achtung: Sowohl bei der Absicherung über die Hausratversicherung, als auch durch eine Cyber-Risk-Versicherung setzen Versicherer voraus, dass ein entsprechender Anti-Virus-Schutz vorhanden ist und auch die Daten als solche mit einem sicheren Passwort geschützt sind. Wichtig ist hierbei laut den CLARK-Experten, genau in die Vertragsbedingungen zu schauen. Viele neue Policen schließen Schäden an Dritten durch Cyberkriminalität mit ein – ältere Verträge sollten daher unter Umständen geprüft und zum Laufzeitende gewechselt werden.

Nicht nur durch Corona nimmt die Gefahr durch Cyberkriminalität zu. Verbraucher sollten ihre bestehende Versicherungssituation von einem unabhängigen Experten vor dem Hintergrund der persönlichen Bedürfnisse und Gewohnheiten überprüfen lassen und Policen so wählen, dass sie auch gegen die Folgen von Internetkriminalität schützen. Hier sind die Online-Informationen und Funktionen von CLARK hilfreich.

Investieren auch Sie in die Digitalisierung und Tokenisierung!

Es ist intelligent, in die Digitalisierung zu investieren, beispielsweise in ausgesuchte FinTech-Aktien. Ich bin darüber hinaus davon überzeugt, dass es ein mehrdimensionales Krypto-Geldsystem in der digitalisierten Welt der Zukunft geben wird, basierend auf blockchainbasierten Token. Dezentrale Kryptowährungen wie der Bitcoin werden zu einer Art digitalem Gold. Zentrale Stablecoins von Privatunternehmen – wie beispielsweise Facebooks Diem – werden in Koexistenz neben zentralen Kryptowährungen von Notenbanken existieren, neben zahlreichen weiteren, hochattraktiven und lukrativen Cryptocoins.