Kapitalschutz und Steuerschutz: Die Schuldenbremse ist eine politische Farce!
Der deutsche Staat steht derzeit mit rund 1,9 Billionen Euro in der Kreide. Für eine Gesamtübersicht über die Staatsschulden müssen zu dieser expliziten Schuldenlast jedoch auch noch die impliziten bzw. verdeckten Schulden in Form von Pensionszusagen an Bundes- und Landesbeamte hinzugerechnet werden. Dann verdoppeln sich die Staatschulden auf insgesamt rund 4 Billionen Euro. Da die Länder durch ihre Zuständigkeit für Polizei und Schulen besonders viele Beamte haben, entfallen von der Summe der verdeckten Staatsschulden allein gut 1,2 Billionen Euro auf sie
Diese impliziten Schulden dürften in den kommenden Jahren nicht weniger werden. Experten des IW Köln rechnen mit steigenden Ausgaben bei den Pensionen für Bundes- und Landesbeamte, weil in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen. Zu den eigentlichen Pensionsausgaben kämen noch die Beihilfe zur Krankenversicherung der Ruheständler hinzu. Die Dynamik dieser Ausgabenentwicklung könnte laut IW Köln andere Ausgaben wie zum Beispiel Investitionen verdrängen und zu höheren Steuern oder Verstößen gegen die Schuldenbremse führen.
Was heute noch eine implizite Schuld darstellt, würde sich dann im Laufe des Jahrzehnts in einem hohen Maße in eine explizite Schuld verwandeln. Die Corona-Krise hätte die Problematik zusätzlich verschärft, Belastungsspitzen könnten nun nicht mehr aus laufenden Haushaltsüberschüssen gezahlt werden. Der vielfach bemühte Begriff der Schuldenkrise ist längst ein Mythos, bzw. eine politische Farce.
Die Realität der Schuldenbremse heißt Schuldenvollgas!
Die Ampelkoalitionäre in spe haben sich in ihrem Sondierungspapier zur Schuldenbremse bekannt: „Wir werden im Rahmen der grundgesetzlichen Schuldenbremse die nötigen Zukunftsinvestitionen gewährleisten, insbesondere in Klimaschutz, Digitalisierung, Bildung und Forschung sowie die Infrastruktur.“ Aktuell kann indes kann keine Rede davon sein, dass der “Grundsatz eines ohne Einnahmen aus Krediten ausgeglichenen Haushalts” eingehalten wird. Für das 2020 beziffert das Bundesfinanzministerium die Neuverschuldung auf über 130 Milliarden Euro.
Für 2021 sieht die Haushaltsplanung eine Nettokreditaufnahme von rund 240 Milliarden Euro vor. Und auch das kommende Jahr dürfte für den Bund teuer werden, wie der Blick auf die Statist-Grafik zeigt. Im Herbst 2020 rechnete die GroKo laut Handelsblatt sogar damit, dass der Haushalt für den Rest des Jahrzehnts in den roten Zahlen bleiben wird.
Fazit: Eine zentrale Frage der nahen Zukunft dürfte also sein, wie es die Ampel schaffen will, zur Einhaltung der Schuldenbremse zurückzukehren.
Kapital- und Steuerschutz-Strategien: Selbstverantwortung statt Staat!
Die Steueroasen der Gegenwart liegen nicht Offshore, sondern Onshore im eigenen Land bzw. Ihrer Haustür. Deswegen habe ich dieser Thematik meinen aktuellen Report „Steuerschutz-Strategien“ gewidmet. Ihrem persönlichen Steuer-Schutz kommt eine massiv steigende Bedeutung zu. Die Coronavirus-Pandemie führt dazu, dass die Staatsschulden weiter explodieren. Das gilt gerade auch für zahlreiche Länder der Europäischen Union. Am Ende des Tages werden Bürger und Steuerzahler der starken Gemeinschaftsländer wie Deutschland die finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise bezahlen müssen. Setzen Sie deswegen auf intelligente Kapitalschutz-Funktionen und Kapitalschutz-Strukturen.
Verlassen Sie sich nicht auf den Staat und seine Schutzfunktionen, diese erodieren zunehmend. Nehmen Sie Ihre Finanzielle Freiheit und Ihre Finanzielle Selbstverteidigung selbst in die Hand. Die fortlaufende Schärfung Ihrer Finanzbildung und Digitalbildung ist dafür eine Grundvoraussetzung, ebenso wie der Einsatz intelligenter Kapitalschutz-Strategien.