Die globale Überschuldung bedroht Ihr Vermögen

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Schon vor der Corona-Pandemie befand sich unser Finanzsystem in einem desolaten Zustand. Während der Finanzkrise 2008 wäre das System beinahe kollabiert, nur mit Mühe und Not konnte damals der vollständige Zusammenbruch verhindert werden.

Eigentlich hätten Politiker rund um den Globus hellhörig werden und Maßnahmen einleiten müssen, aber die Warnzeichen, dass der gigantische Schuldenberg gefährlich ist und das ganze System zum Einsturz bringen könnte, wurden ignoriert.

Stattdessen wurden munter weiter neue Schulden aufgenommen. Für 2020 wird die globale Gesamtverschuldung aller Wirtschaftsakteure auf 270 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts geschätzt, wobei der Anteil der Staaten bei 106 Prozent, der der Unternehmen bei 100 Prozent und der der privaten Haushalte bei 64 Prozent liegt. Zum Vergleich: 1960 lag die globale Gesamtverschuldung erst bei etwa 100 Prozent. Die Welt ist heute gegenüber ihrer Wirtschaftsleistung somit um mehr als das Zweieinhalbfache höher verschuldet.

Es ist besorgniserregend, dass die nominellen Schulden unabhängig von der Inflation seit vielen Jahren schneller wachsen als die nominelle Wirtschaft. Das bedeutet zum einen, dass das gesamte System aus dem Gleichgewicht geraten ist und keine Stabilität mehr aufweist. Zum anderen zeichnet sich deutlich ab, dass eine Rückführung der Schulden im Zuge des normalen Wirtschaftswachstums schwierig ist, sonst wäre sie bereits erfolgt – und zwar vor Corona.

Explosionsartiger Schuldenanstieg wegen Corona

Im Zuge der Corona-Krise hat sich die Lage noch einmal dramatisch verstärkt. Aufgrund einbrechender Einnahmen und zusätzlicher Ausgaben, zum Beispiel in Form von milliardenschwerer Rettungspaketen, hat die Verschuldung der Staaten rasant zugenommen. Zu der Anhäufung neuer Schulden kamen Einbrüche in der Wirtschaft, welche den Anstieg der globalen Verschuldung zusätzlich beschleunigten. So summierten sich im vergangenen Jahr bei den Industriestaaten die Einnahmeausfälle und zusätzlichen Ausgaben auf fast 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, während die Wirtschaft um 5,8 Prozent einbrach.

Die Politiker gehen davon aus, dass sich die Schulden mit dem Wirtschaftsschub quasi von selbst zurückzahlen, aber ist das wirklich wahrscheinlich? Schließlich ist es schon vor Corona nicht gelungen. Wenn sich der Schuldenstand beispielsweise verdoppelt, müsste bei gleichem Zins- und Tilgungssatz ein doppelt so hoher Anteil der Realwirtschaft für den Schuldendienst aufgebracht werden. Ist das realistisch?

Wann kommt die Entwertung?

Es gibt keinen mathematischen Grenzwert, wann es zu Schuldenkrisen mit umfassender Guthabenentwertung kommt. Seit 2008 hat sich die Lage jedoch dramatisch zugespitzt. Im Zuge der Finanzkrise ist der Schuldenberg bereits gewachsen und die Corona-Krise hat noch einmal einen drauf gesetzt.

Viele Anlegerinnen und Anleger ahnen gar nicht, wie gefährlich die Situation ist. Tatsächlich fehlt vielleicht nur noch der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und das ganze System wie ein Kartenhaus zusammenfallen lässt.

Es ist jetzt wichtiger denn je, dass Sie Maßnahmen zu Ihrem Vermögensschutz einleiten. Bitte nehmen Sie die Situation nicht auf die leichte Schulter und denken Sie auf keinen Fall, dass Sie bei der Finanzkrise mit einem blauen Auge davon gekommen sind und dies sicher auch bei der Corona-Krise passieren wird.

Ihr Vermögen ist heute in einer viel größeren Gefahr als 2008. Weil der Schuldenberg seitdem gigantisch weiter gewachsen ist. Es gibt inzwischen keinen Ausweg mehr, der Ihr Vermögen nicht belasten würde.