Deutschlands Rentenproblem in einer Grafik!

Inhaltsverzeichnis

Das deutsche Rentensystem gerät zunehmend in Schieflage. Das zeigt die nachfolgende Statista-Grafik auf Basis von Daten der Deutschen Rentenversicherung. Demnach wächst die Zahl der Rentner stärker als die der Beitragszahler: Die Zahl der Beitragszahler ist in den vergangenen drei Jahrzehnten um rund 20% gestiegen. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Altersrentner allerdings um 55% zu.

Diese Entwicklung belegt, dass der demografische Wandel in Deutschland in vollem Gang ist. Die Alterspyramide in Deutschland entwickelt danach bis 2060 immer stärker eine Urnenform – unten schmal und nach oben breiter werdend. Diese Form kommt zustande, weil einerseits die Geburtenzahlen abnehmen und andererseits die Lebenserwartung zunimmt.

Das Rentenversicherungssystem muss reformiert werden

Rechnerisch stehen einem Altersrentner aktuell 2,1 Beitragszahler gegenüber. Anfang der 1960er Jahre war das Verhältnis noch solider: hier kamen auf einen Altersrentner sechs aktiv versicherte Erwerbspersonen. Da demnächst die so genannte Babyboom-Generation in Rente gehen wird, wird das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern in Zukunft weiter abnehmen. Prognosen des IW Köln zufolge kommen im Jahr 2030 auf einen Rentner noch 1,5 Beitragszahler.

Im Jahr 2050 könnten es sogar nur noch 1,3 Beitragszahler sein. Als Babyboomer werden die geburtenstarken Jahrgänge der Zeit von 1955 bis 1965 bezeichnet. Gleichzeitig schrumpft mit ihrem Ruhestand die Größe der Erwerbsbevölkerung und damit auch die Zahl der potenziellen Beitragszahler. Es steht außer Frage, dass das Rentenversicherungssystem reformiert werden muss.

Fazit: Die Rente ist unsicher!

Meine Empfehlung: Selbstverantwortung statt Staat!

Verlassen Sie sich nicht auf den Staat und seine Schutzfunktionen, diese erodieren zunehmend. Nehmen Sie Ihre Finanzielle Freiheit und Ihre Finanzielle Selbstverteidigung selbst in die Hand. Die fortlaufende Schärfung Ihrer Finanzbildung und Digitalbildung ist dafür eine Grundvoraussetzung, ebenso wie der Einsatz intelligenter Kapitalschutz-Strategien.