Warum der Zeitpunkt für den Einstieg bei Thredup jetzt perfekt ist

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Die Inflation ist aktuell so hoch wie seit langem nicht mehr. Egal, ob beim Tanken oder an der Supermarktkasse: Wir müssen wieder und wieder tiefer in die Tasche greifen, um unseren gewohnten Lebensstandard zu bestreiten.

Anlegerinnen und Anleger sorgen sich zunehmend, weil das Geld immer weniger wert ist und das Vermögen Schritt für Schritt enteignet wird. Hinzu kommt, dass Unternehmen bei den hohen Preise weniger investieren. Das wiederum könnte sich negativ auf die Gewinne auswirken. Deshalb fällt es aktuell schwerer denn je, Unternehmen mit glänzenden Zukunftsaussichten zu finden.

Thredup: Marktführer für Second Hand Mode

Thredup (WKN: A2QR0C) könnte ein solches Unternehmen sein und verdient deshalb Ihre Aufmerksamkeit. Unter dem Motto „Second Hand First“ verkauft das Unternehmen Second Hand Kleidung in den USA und bezeichnet sich selbst als größte Resale-Plattform der Welt. Seit der Gründung im Jahr 2009 hat Thredup 100 Millionen Second Artikel von 35.000 Marken weiterverkauft. Verbraucherinnen und Verbraucher sparten im Vergleich zum Originalpreis insgesamt 3,3 Milliarden Dollar. Aktuell zählt Thredup 1,7 Millionen aktive Kunden, der Umsatz soll bis zum Jahresende auf 340 Millionen Dollar steigen.

Chart Thredup, Quelle Aktien Screener Investor Verlag

Für Anlegerinnen und Anleger ist Thredup interessant, weil das Unternehmen gleich zwei Trends bedient: Zum einen belegen Studien, dass das Verlangen nach nachhaltiger Mode und sogenannter Slow Fashion (langlebige Kleidung aus umweltfreundlichen Materialien oder recycelten Textilien) zunimmt. Zum anderen sind viele Bürgerinnen und Bürger aufgrund der hohen Inflation und der dadurch steigenden Preise dazu gezwungen, aufs Geld zu achten.

Experten erwarten, dass der Resale-Markt in den kommenden fünf Jahren 11 Mal schneller wachsen wird als der klassische Mode-Einzelhandel. Der Markt für gebrauchte Kleidung soll bis 2026 auf 80 Milliarden Dollar steigen. Das Volumen würde sich damit vom Stand heute verdoppeln.

Für Thredup lief das Geschäft schon während der Pandemie gut. Angekurbelt wurde der Umsatz unter anderem durch eine neue Partnerschaft mit der Supermarktkette Walmart. Über deren Webseite werden viele potenzielle Kundinnen und Kunden erreicht. Bereits in den ersten Wochen hatte Walmart 750.000 Produkte abgenommen.

Die Umsätze von Thredup gingen im letzten Jahr um 35 % nach oben und stiegen damit auf 250 Millionen Dollar. Das Unternehmen expandierte nach Europa, was allerdings für erhebliche Kosten sorgte. Die Summe der Schulden stieg von 43 auf 67 Millionen Dollar an.

Ausverkauf zu Ihrem Vorteil nutzen

Viele Investoren sind skeptisch, dass sich die Investitionen schon bald rechnen könnten. Das wird mehr als deutlich, wenn Sie die Performance der Aktie mit dem breiten Markt vergleichen. Während der S & P 500 in diesem Jahr einen Verlust von 5 % hinnehmen musste, lag die Thredup-Aktie 40 % im Minus.

Die Analysten der Jefferies Group sind deshalb jedoch alles andere als besorgt. Sie interpretieren den Ausverkauf als idealen Einstieg. Wedbush Capital Partners sieht das Kursziel der Aktie bei 13 Dollar, was einem Anstieg von rund 100 % entspricht.