Visa setzt auf Wachstum in allen Bereichen
Auch 2025 bleibt Visa eine der stärksten Marken im Zahlungsverkehr. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um gut 14 %, der Gewinn je Aktie sogar um mehr als 23 %. Dies wurde durch steigende Kartenvolumina, mehr Transaktionen und ein starkes Auslandsgeschäft ermöglicht. Mittlerweile hat das Unternehmen fast 4,8 Milliarden Karten ausgegeben – ein Netzwerk, das Händler weltweit kaum ignorieren können.
Dividende mit großem Spielraum nach oben
Seit 16 Jahren steigert Visa seine Ausschüttung verlässlich. Im Oktober dürfte es erneut zu einem zweistelligen Plus kommen. Derzeit liegt die Ausschüttungsquote bei etwas mehr als 20 % des Gewinns und damit weit unter dem Branchendurchschnitt. Das zeigt: Für die nächsten Jahre ist noch viel Luft nach oben. Gleichzeitig hält Visa die Verschuldung sehr niedrig und verfügt über ein stabiles AA-Rating – eine Seltenheit im Finanzsektor.
Strategische Chancen im Blick
Neben den klassischen Kartenzahlungen drängt Visa zunehmend in neue Geschäftsfelder vor. Über die Plattform Visa Direct wächst beispielsweise das Geschäft mit grenzüberschreitenden Überweisungen und Auszahlungen. Gleichzeitig will das Unternehmen einen Teil des rund 23 Billionen Dollar großen weltweiten Nicht-Karten-Zahlungsmarktes besetzen. Gelingt dies, dürfte das Gewinnwachstum im zweistelligen Bereich anhalten. Risiken bleiben jedoch bestehen, beispielsweise eine mögliche Rezession oder Cyberangriffe. Doch bislang überzeugt Visa mit Stabilität und Innovationskraft gleichermaßen.
Fazit: Visa zeigt, wie sich starkes Wachstum, hohe Profitabilität und eine stetig steigende Dividende kombinieren lassen. Für Anlegerinnen und Anleger bleibt die Aktie somit ein spannender Wert im Finanzsektor.