Vorstand greift bei Domino’s Pizza-Aktie zu

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Heute berichte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe (z.B., dass ein Manager auch Liquidität für private Verpflichtungen benötigt) gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eines stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Unternehmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Domino’s Pizza

Nach durchwachsenen Quartalzahlen sackte die Aktie von Domino’s Pizza in den Keller. Im Anschluss nutzte der Vorstand Russell Weiner das ermäßigte Kursniveau zum Einstieg. Zum Kurs von 303,58 Dollar legte sich Weiner 3.333 Aktien ins Depot. Das Kaufvolumen lag entsprechend bei 1,01 Millionen Dollar.

Domino’s Pizza ist in den Vereinigten Staaten und international als Restaurantkette tätig. Das Unternehmen ist in drei Segmenten tätig: U.S. Stores, International Franchise, und Supply Chain. Es bietet Pizzen unter dem Markennamen Domino’s in firmeneigenen und in Franchise-Filialen an. Darüber hinaus offeriert das Unternehmen ofengebackene Sandwiches, Pasta, Hähnchen, Brot und Dips, Desserts und Softdrinks an. Domino’s Pizza wurde 1960 gegründet und hat seinen Sitz in Ann Arbor, Michigan.

Im vierten Quartal kletterten die Umsätze um 3,7% auf 1,39 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn lag mit 158 Millionen Dollar 1,2% über dem Vorjahresniveau.

Black Stone Minerals

Bei Black Stone Minerals gab es ebenfalls einen größeren Aktienkauf: Der Vorstand Thomas Carter legte sich 62.500 Aktien ins Portfolio. Bei einem Kaufkurs zwischen 15,32 und 15,58 Dollar je Anteil musste Carter für die Käufe 965.217 Dollar auf den Tisch legen. Durch die Zukäufe erhöhte der Insider seinen Aktienbestand auf mittlerweile 2,62 Millionen Anteile. Damit hält Carter rund 1,25% aller Aktien des Unternehmens.

Black Stone Minerals ist ein in Houston, Texas, ansässiges Öl- und Erdgasunternehmen, das bereits im Jahr 1876 gegründet wurde. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 steigerte der Konzern seinen Umsatz um 84% auf 663,6 Millionen Dollar. Am Ende stand ein Nettogewinn von 476,5 Millionen Dollar nach 182 Millionen Dollar in 2021 in den Büchern.

Goosehead Insurance

Beim Versicherungsunternehmen Goosehead Insurance gab es ebenso größere Aktienkäufe. Der Director Thomas McConnon erwarb 159.325 Aktien. Bei Kaufkursen zwischen 44,58 und 47,45 Dollar betrug der Gegenwert der Transaktionen in Summe über 7,24 Millionen Dollar.

Goosehead Insurance ist eine unabhängige Versicherungsagentur für Privatkunden. Das Unternehmen ist im Firmenkundengeschäft und Franchisegeschäft tätig. Dabei werden verschiedene Versicherungspolicen darunter Hausrat-, Kfz-, Wohngebäude-, Hochwasser-, Sturm- und Erdbebenversicherungen, Haftpflicht- und Dachversicherungen, Spezialversicherungen, gewerbliche Versicherungen und Lebensversicherungen vertrieben.

Mit einem Börsenwert von knapp unter 2 Milliarden Dollar gehört Goosehead zu den kleineren Versicherungsunternehmen. In 2022 lag der Umsatz bei 209,4 Millionen Dollar. Unter dem Strich blieb ein hauchdünner Gewinn von 0,6 Millionen Dollar übrig.