US-Energieministerium: Über 333.000 Solar-Jobs. Starkes Zeichen für Anleger

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Das erste Halbjahr ist schon wieder vorbei, und für die Börsen war insgesamt kein Gutes. Sämtliche globale Indizes liegen seit Jahresanfang deutlich im Minus. Doch es gibt auch gute Nachrichten aus den USA.

Solarbranche: Pandemie-Effekt noch nicht ganz aufgeholt

Das Energieministerium (Department of Energy, DOE) hat gestern den U.S. Energy and Employment Report vorgestellt. Demnach sind im vergangenen Jahr in der US-Solarbranche über 17.212 neue Arbeitsplätze entstanden. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs von 5,4%. Insgesamt kommt dieser Energiebereich Stichtag Ende Dezember 2021 auf genau 333.887 Jobs.

Ein Jahr waren es noch 316.675. Gegenüber dem Vor-Pandemie-Jahr ist das aber immer noch ein leichter Rückgang von -3,4%. Denn 2019 lag die Zahl der Beschäftigten in der Solarbranche bei 345.393 Beschäftigten. Die Trendwende ist aber eindeutig.

Beschäftigungsschub in der amerikanischen Energiebranche

Das gilt auch für die gesamte Energiebranche in den USA. Nach einem starken Rückgang in 2020 auf 7,5 Millionen Jobs stieg die Zahl der Beschäftigten jetzt um 4% auf 7,8 Millionen.

Energie: Deutlich über dem Branchendurchschnitt

Der erfreuliche Zuwachs der Beschäftigten in der gesamten Energiebranche von 4% liegt deutlich über dem Durchschnitt der amerikanischen Wirtschaft von 2,8%. Interessant ist ein weiteres Detail aus dem aktuellen Bericht des Department of Energy. 40% der Arbeitsplätze in der Energiebranche entfielen auf den Bereich „Klimaneutralität“ (2Net-zero emissions economy“). Dazu gehören zum Beispiel Arbeitsplätze im Zusammenhang mit Elektro- und Hybridautos. Hier betrug der Zuwachs 26 bzw. 19%. 

Auf diese Krisen-Gewinner-Branchen sollten Sie einen klaren Schwerpunkt setzen

Fazit: Die Beschäftigtenzahlen für die gesamte Energiebranche der USA, insbesondere aber für die Solarbranche und den Bereich E-Mobilität, unterstreichen den Status als krisenfester Sektor. Oder anders ausgedrückt: sogar als Gewinnerbranchen in der aktuellen Krise. Deshalb sollten Sie als Anleger in Ihrem Depot hier einen klaren Schwerpunkt setzen.