Tesla: Warum der Roboter Optimus alles verändern könnte

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Teslas Autos machen zwar noch den Großteil des Umsatzes aus, doch die spannendste Innovation kommt längst aus einer anderen Ecke. Mit „Optimus“ arbeitet Elon Musk an einem humanoiden Roboter, der einfache Aufgaben in der Produktion übernehmen und langfristig auch an Kunden verkauft werden soll. Erste Testeinsätze laufen bereits in Teslas eigenen Fabriken.

Die Vision: Millionen dieser Roboter, die Menschen bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten ersetzen – von der Lagerhalle bis zum Krankenhaus. Was heute noch wie Science-Fiction klingt, könnte schon bald für einen massiven Gewinnschub sorgen.

Humanoide Roboter als Produkt – nicht nur als PR-Gag

Noch belächeln viele Teslas Roboterprojekt. Doch intern nimmt Optimus bereits Gestalt an. Erste Anwendungen testet Tesla bereits in den eigenen Fabriken, beispielsweise für einfache Handgriffe wie das Greifen und Platzieren von Teilen.

Ich rechne durch solche Einsätze mit Einsparungen von mehreren Milliarden US-Dollar allein durch niedrigere Personalkosten. Musk denkt jedoch noch weiter: Bis Ende des Jahrzehnts sollen bis zu eine Million Roboter pro Jahr verkauft werden. Ob das gelingt, ist offen. Aber klar ist: Kein anderer US-Konzern ist beim humanoiden Roboter so weit wie Tesla.

Warum das relevant ist – und was es für Anleger heißt

Langfristig könnten humanoide Roboter in vielen Branchen eingesetzt werden, beispielsweise in der Pflege, Logistik oder Fertigung, aber auch im Haushalt. Noch ist das Zukunftsmusik. Tesla hat jedoch mit Optimus bereits einen Prototyp entwickelt, eine Produktionslinie ist in Arbeit und erste Einsätze in der eigenen Lieferkette wurden getestet.

Wenn sich das Modell durchsetzt, winkt ein riesiger Markt. Selbst bei konservativen Annahmen von 20 % Gewinnmarge und einem Verkaufspreis von 16.000 Dollar pro Einheit könnte Optimus bis 2030 Gewinne in Milliardenhöhe erzielen. Das würde die heutige Bewertung aus Investorensicht nachvollziehbarer machen, denn aktuell liegt das KGV bei über 160, obwohl die Autoverkäufe rückläufig sind.

Für Sie als Anleger ergibt sich daraus ein klares Bild: Wer nur auf Autos schaut, unterschätzt Tesla. Wer hingegen glaubt, dass Robotik, KI und autonome Systeme künftig die Wertschöpfung prägen werden, findet in Tesla einen der aussichtsreichsten Anbieter – und das längst nicht mehr nur im Segment der Premium-Elektroautos.

Fazit

Teslas Humanoiden sind kein PR-Stunt. Sie sind ein ernsthafter Versuch, den nächsten Technologiesprung zu gestalten, und könnten den Grundstein für ein zweites, margenstarkes Geschäftsfeld legen. Wer an diese Vision glaubt, sieht in Tesla mehr als nur ein Automobilunternehmen.