GoodRx: Geniale Geschäftsidee bringt Ihnen lukrative Gewinnchance

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Sie ärgern sich, wenn Sie für individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) selbst aufkommen müssen? Letztendlich ist die Situation hierzulande jedoch um einiges besser als in anderen Ländern.

In den USA sterben beispielsweise Menschen, weil sie sich ihre Medikamente nicht leisten können. Insulin-Medikamente für an Diabetes Typ1 erkrankte Menschen kosten beispielsweise weit über 1.000 Dollar im Monat. Alltagsmedikamente, wie ein Blutdrucksenker, dessen Preis in Deutschland bei rund 35 Euro liegt, kosten in den USA umgerechnet 200 Euro.

Theoretisch kommt dafür die Krankenkasse auf, aber um mit niedrigen monatlichen Prämien zu locken, arbeiten viele Versicherungen mit Selbstbehalten. Versicherte müssen erst mehrere Tausend Dollar jährlich aus der eigenen Tasche zahlen, bevor die Krankenversicherung greift. Hinzu kommt, dass viele Amerikaner sich eine Krankenversicherung ohnehin nicht leisten können. Im Schnitt gibt jeder US-Bürger pro Jahr rund 1.200 Dollar für verschreibungspflichtige Medikamente aus. Im Jahr 2020 wurde insgesamt eine Summe von 350 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt.

Patienten sind die großen Verlierer des ungeregelten Medikamenten-Marktes

Die USA ist ein Paradies für Pharmahersteller, weil der Medikamenten-Markt komplett ungeregelt ist. Wenn Neuentwicklungen von der FDA geprüft und genehmigt worden sind, können Hersteller das Produkt mindestens sieben Jahre exklusiv vertreiben und in dieser Zeit nahezu jeden Preis verlangen.

GoodRx (WKN: A2QBX9), ein Gesundheitsunternehmen aus Santa Monica, hat sich auf die Fahnen geschrieben, das Medikamenten-System in den USA gerechter zu machen. Die Geschäftsidee, die dahinter steckt, könnte auch für Sie als Anlegerin oder Anleger interessant sein.

Im Jahr 2011 ist GoodRx als Telemedizinunternehmen gestartet. Im Mittelpunkt stand eine Plattform für Onlinegespräche mit Ärzten.

GoodRx im Chart, Quelle: Aktien Screener Investor Verlag

Inzwischen haben die Gründer, zwei ehemalige Facebook-Manager, ihr Angebot auf den Medikamenten-Markt ausgeweitet. Auf der GoodRx-Plattform werden Rabattcodes für Medikamente angeboten. Dabei geht es um wirklich hohe Rabatte. Wer einen Coupon einlöst, spart im Schnitt bis zu 80 % der Kosten ein. Seit der Einführung der Rabattcodes konnten die Amerikaner 35 Milliarden Dollar an Medikamenten-Ausgaben sparen.

750 Mio. Dollar Umsatz: Werbeeinnahmen und Vermittlungsprovisionen

Die Geschäftsidee konnte sich durchsetzen, weil die mächtige Pharma-Industrie ebenfalls profitieren kann. Sie nutzen GoodRx als attraktive Werbe-Plattform. GoodRx selbst generiert Umsatz durch Werbung und kassiert darüber hinaus Vermittlungsprovisionen. Im Jahr 2021 lag der Umsatz bei 750 Millionen Dollar.

Besonders vielversprechend klingt jetzt das Angebot eines Abos, das GoodRx neu eingeführt hat. 1,6 Millionen US-Bürger zahlen bereits 10 Dollar pro Monat für das Abo, um Zugang zu noch größeren Rabatten von bis zu 90 % zu bekommen. Bezüglich der Abonnenten-Anzahl ist noch Luft nach oben. Es wird erwartet, dass die Anzahl deutlich steigen wird.

Zahlreiche Analysten sehen die Aktie als attraktives Investment, zumal es Anfang des Jahres einen Kursrutsch gab, der als perfekter Einstieg genutzt werden könnte.

Wollen Sie dazu beitragen, dass die Medikamenten-Versorgung in den USA gerechter wird und ganz nebenbei eine lukrative Gewinnchance mitnehmen? Dann lohnt es sich, einen Blick auf die GoodRx-Aktie zu werfen.