Hohe Investitionen in lukrative Zukunftstrendbereiche geplant

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Die Berichtssaison läuft. Mit Spannung blicken Aktionäre, Investoren und Analystenhäuser den Zahlen namhafter, börsennotierter Unternehmen aus der ganzen Welt entgegen.

Zu Beginn dieser Woche war der Social-Media-Riese Facebook an der Reihe. Dieser vermeldete unter anderem einen Konzernumsatz in Höhe von 29 Mrd. Dollar oder rund 24,5 Mrd. Euro für das abgelaufene dritte Quartal 2021 und verfehlte damit doch glatt die Erwartungen der Experten. Denn Analysten lagen diesbezüglich mit ihren Schätzungen im Bereich von rund 29,5 Mrd. Dollar. Das Plus lag dennoch bei 35%.

Immerhin beim Gewinn konnte der US-Gigant die Marktprognose übertreffen. Unter dem Strich nahm Facebook gut 9,2 Mrd. Dollar ein, was einem Zuwachs von 17% im Jahresvergleich entspricht.

Werbegeschäftsbereich lief weiter prächtig

Vor allem ein Geschäftsbereich lief für den Konzern weiter hervorragend: das Werbegeschäft. Dieses erweist sich als wahrlich krisenfest und boomte weiterhin.

So kletterten Facebooks Anzeigenerlöse innerhalb des abgelaufenen dritten Geschäftsquartals im Vergleich zum Vorjahr um ca. ein Drittel auf 28,3 Mrd. Dollar.

Positiv kam bei Anlegern indes vor allem ein geplantes und nun verkündetes Aktienrückkauf an, welches den Umfang von satten 50 Mrd. Dollar haben soll.

Vor der Zahlenbekanntgabe war es der Konzern selbst, der noch in den vergangenen Monaten teils Sorgen um sein Geschäft geschürt hatte, vor allem vor dem Hintergrund aufkommender Datenschutz-Änderungen auf Apples iPhone.

Die Zahl der täglich auf der Plattform aktiven Nutzer kletterte binnen drei Monaten von zuvor 1,91 Mrd. Nutzer auf nun 1,93 Mrd.

Zukunftstrendbereiche werden weiter ausgebaut

Eine virtuelle Realität, in der man sich täuschend echt bewegen kann. Ja, all das ist heutzutage bereits seit einiger Zeit möglich. Und hier sieht auch Facebook großes Potenzial. So kündigte das Unternehmen an, dass dieser Geschäftsbereich, die sog. Facebook Reality Labs, ab dem nächsten Quartal dann auch separat in der Konzernbilanz ausgewiesen werde.

Gründer und CEO Chef Mark Zuckerberg ist sich indes nämlich sicher, die Zukunft digitaler Kommunikation im sog. “Metaverse” zu sehen, eine Art virtuelle Umgebung. Dabei setzt der CEO vor allem auf virtuelle Realität (VR), die unter anderem mittels Spezial-Brillen erzeugt wird und womit Nutzer schließlich in eine digitale Welte eintauchen können. ´

Ein weiterer Baustein in Sachen “Metaverse” ist außerdem die sog. erweiterte Realität (Augmented Reality), bei welcher digitale Inhalte auf Displays oder auch mittels Projektor-Brillen für den jeweiligen Betrachter in die reale Umgebung eingeblendet werden können.

Man darf also gespannt sein, meine Damen und Herren, was Herrn Zuckerberg noch alles einfallen wird, um die Geschäfte weiterhin am Laufen zu halten – und das tun sie ja schließlich sehr gut, trotz kurzfristiger Unruhen.