Church & Dwight Aktie – Top-Performer mit Alltagsprodukten

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Haushaltswaren und Hygieneartikel sind kein Luxus, die braucht jeder. Mit ihnen macht Church & Dwight seit Jahrzehnten saubere Geschäfte, und den Aktionären stehen vor Freude fast die Tränen in den Augen.

Alles begann mit… Backpulver

Vor langer, langer Zeit lebten die beiden miteinander verschwägerten Männer Austin Church und John Dwight. Die beiden füllten, selbst die älteren unter uns werden sich daran nicht mehr erinnern, schon 1846 Backpulver in Papiertüten und verkauften diese. In jenem Jahr wurde auch die Firma Church & Dwight gegründet.

Heute zählt das Unternehmen weltweit nahezu 5.000 MitarbeiterInnen und ist spezialisiert auf Haushaltswaren und Hygieneartikel. Die Produkte sind eher bekannt im angloamerikanischen Raum, wenn man von Perlweiss absieht. Diese Paste nutzen auch bei uns in Deutschland Zeitgenossen (m/w/d), die kraftvoll zubeißen möchten – und zwar mit strahlend weißen Zähnen.

Weiter auf Wachstumskurs

Unternehmen und Produktpalette sind eher unspektakulär. Entsprechend gemäßigt ist das Wachstum. Aber: Das Unternehmen wächst stetig. Für das laufende Geschäftsjahr sagt das Management einen Zuwachs zwischen 5 und 8 Prozent beim Nettoumsatz voraus. Der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS, Earning per Share) soll um 8 Prozent steigen. Falls nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt, etwa die Turbulenzen an den Börsen eskalieren, dürfte dieses Wachstum für einen gemächlichen Anstieg der Church & Dwight Aktie (WKN: 864371) reichen.

Dividende und Aktienkurs

Zuletzt zahlte das Unternehmen eine Quartalsdividende von 0,2625 US-Dollar. Aufs gesamte Jahr gerechnet dürften unter dem Strich 1,05 Dollar je Aktie herausspringen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit, übrigens. Denn die Firma überweist ihren Eigentümern schon seit einer kleinen Ewigkeit ununterbrochen Gewinnbeteiligungen. Diese wurden jüngst zum 26. Mal in Folge erhöht. In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Ausschüttungen je Aktie um mehr als 200 Prozent.

Im laufenden Kalenderjahr kommt der Aktienkurs kaum vom Fleck. Im Gegenteil, er tendiert eher südwärts. Notierten die Papiere Anfang Januar noch bei umgerechnet gut 90 Euro, so bewegen sie sich momentan um die Marke von 85 Euro. Durchaus ein attraktives Einstiegsniveau für eher risikoscheue Anleger mit langem Atem. Auf dem aktuellen Kursniveau kann man sich durchaus ein paar Stücke ins Depot legen – Zukäufe inklusive, falls es noch mal heiß her geht an den Aktienmärkten.