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Die Berkshire-Hauptversammlung 2024 mit Warren Buffett

Inhaltsverzeichnis

Wie die meisten von Ihnen wissen, stand am vergangenen Wochenende das „Woodstock der Kapitalisten” auf meinem Programm. Seit gut 20 Jahren besuche ich regelmäßig die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway mit Börsenlegende Warren Buffett.

Was war dieses Jahr neu? Es war für mich die erste Hauptversammlung ohne Charlie Munger. Der kongeniale Partner von Buffett ist Ende November des vergangenen Jahres im biblischen Alter von 99 Jahren gestorben.

Ein Rückblick auf die Hauptversammlung

Die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway begann mit einem Rückblick auf die besten Kommentare von Charlie Munger (1924 – 2023). Das „neue” Trio auf der HV-Bühne – Warren Buffett, Greg Abel und Ajit Jain – wirkte im direkten Vergleich etwas farblos. Buffett neigte auch dazu, beim Beantworten der Fragen ab und zu den Faden zu verlieren.

Es wurde deutlich, wie gut sich Buffett und Munger in den vergangenen Jahrzehnten ergänzt haben. Buffett wies darauf hin, dass Berkshire Hathaway mehr sei, als die Personen, die das Unternehmen führen.

Wer Berkshire-Aktien kauft, investiert in den größten Mischkonzern des Landes und hält Anteile an rund 80 kleineren und mittleren Unternehmen, einem Top-Aktien-Portfolio mit Werten wie Apple, Coca-Cola, American Express, Chevron und beteiligt sich an den drei großen Sparten Versicherungen, Industrie und Energie.

Als „Joker” gibt es den rekordhohen Cash-Bestand in Höhe von 189 Mrd. US-Dollar! Berkshire Hathaway ist also so schlagkräftig und handlungsfähig wie nie zuvor. Die riesigen Cash-Reserven spielen auch bei der fundamentalen Stärkung der Aktie eine große Rolle.

Buffett zeigte auf der Hauptversammlung mehrere 5-Jahres-Statistiken. In diesem Zeitraum sind Gewinn und Eigenkapital deutlich gestiegen. Gleichzeitig ist die Zahl der Aktien durch stetige Aktienrückkäufe immer weiter geschrumpft. Dieser Doppel-Hebel (immer mehr Eigenkapital, immer weniger Aktien) führt dazu, dass der Substanzwert je Aktie sehr stark steigt.

Mein Fazit zur Berkshire-Aktie

Wer Berkshire-Aktien kauft, investiert nicht nur in die Stockpicker-Qualitäten von Buffett und Co., sondern verfügt auch über extrem werthaltige Substanz. Das Fundament von Berkshire ist so stark wie nie zuvor. Und die Schlagkraft erhöht sich weiter: Im 1. Quartal 2024 hat Berkshire den operativen Gewinn um 39% auf 11,2 Mrd. US-Dollar gesteigert.

Für Buffett sind Quartalsergebnisse nach eigener Aussage nur ein schwankungsanfälliges Zwischenergebnis, aber das Auftaktquartal ist die Basis für ein erneut starkes Jahresergebnis. 2023 hatte Berkshire den operativen Jahresgewinn auf 37,35 Mrd. US-Dollar gesteigert. Daher gilt auch nach der Hauptversammlung 2024: Die Berkshire-Aktie bleibt ein Basis-Investment für Value-Anleger.

2025 fest im Blick

Der inzwischen 93 Jahre alte Warren Buffett schloss seine Rede am Samstag schmunzelnd mit den Worten: „Ich hoffe nicht nur, dass Sie nächstes Jahr wiederkommen, ich hoffe auch, dass ich nächstes Jahr wieder hier bin.“ Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich 2025 wieder zur Berkshire-Versammlung reisen und für Sie wieder von dort berichten.