Apple: The next big thing…?!

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Wenn Steve Jobs seine „Jünger“ und Fans nach Cupertino in die Apple-Zentrale rief, dann folgten sie in Scharen, um vom Meister persönlich die Vorstellung des „next big thing“ persönlich zu erfahren.

Dass Jobs einer der größten Visionäre unsere Zeit war, ist unbestritten. Ohne ihn wäre „der Apfel“ wohl kaum das Milliardenunternehmen, das es heute ist.

Dementsprechend schwer hat es auch der „Bewahrer“ Tim Cook. Ein Unternehmen voranzutreiben, mit immer eigenen neuen Ideen, es zu leiten ohne den wahren Ideengeber an Bord zu haben, ist eine Mammutaufgabe.

Doch meine Damen und Herren, bislang scheint Cook das zu gelingen und seine bisherige Strategie geht auf. Dennoch dünkt es wohl auch dem „Headquarter“, dass sich irgendwann die Zeit des Smartphones verändern könnte.

Was soll man noch alles in die Geräte hineinpacken, um sie dann für teuer Geld an die Gemeinde zu verkaufen??! Also muss sich auch ein Konzern wie Apple neue Verdienstmöglichkeiten einfallen lassen, um die „Appleaner“  bei der Stange zu halten.

Key Note Day: Alle warten auf Details zum neuen Apple-Streamingdienst

Und so schauen heute Abend alle gebannt in Richtung Cupertino. Auf der „Key Note“ soll angeblich der neue Apple-Streamingdienst für Videoinhalte präsentiert werden. Der iPhone-Konzern würde damit eine klare Kampfansage in Richtung Netflix und Amazon schicken.

Verfolgt man die Presse, dann geht es Apple nicht nur darum, Kunden mit exklusiven und vor allem eigenen Inhalten Angebote zu unterbreiten, sondern auch die Rolle selbst als Plattform für andere Dienste zu stärken.

Dahingehend hat man ja bereits gut vorgearbeitet  denn die TV-App, von der aus Nutzer Zugriff auf Inhalte verschiedener teilnehmender Dienste haben, ist ja bereits schon veröffentlicht. Für uns hier in Deutschland sind zum Beispiel Sky Ticket, Amazon Prime Video und Sender-Mediatheken abrufbar.

Damit allerdings nicht genug, eine weitere Neuheit könnte ein neues Abo-Angebot für Nachrichten sein. Spekulationen zu Folge soll man sich dazu sogar das “Wall Street Journal” mit an die Seite genommen haben – eine der Top Adressen, wenn es in den USA um News geht.

Letztlich hat man ja neben „Apple Pay“ auch immer wieder forciert, eine eigene Kreditkarte in Umlauf zu bringen. Hier wird es dann nochmal richtig spannend, denn mit Goldman Sachs hat man sich da eine der größten US Banken als Partner gesucht, denn umsonst dürfte Goldman-Sachs-Oberhaupt David Solomon heute Abend nicht nach Cupertino reisen.

Somit meine Damen und Herren, scheint Tim Cook die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und neben Technik, vermehrt auf Inhalte und Dienstleistungen zu setzen – seine Art des „next big thing“ – der Plan auf jeden Fall könnte durchaus aufgehen und die nächsten Milliarden Richtung Cupertino fließen lassen.