Apple zündet den nächsten Superzyklus
Apple erlebt derzeit den vielleicht erfolgreichsten iPhone-Start seit Jahren. Die Nachfrage nach dem iPhone 17 ist so hoch, dass sich die Lieferzeiten weltweit um rund 80 % verlängert haben. Das zeigt: Der Konzern hat wieder einen Nerv getroffen. Millionen Nutzer haben ihr Gerät seit Jahren nicht mehr aktualisiert – jetzt scheint die Zeit für ein großes Upgrade reif zu sein.
Der iPhone-17-Boom
Laut JPMorgan sollen 236 Millionen iPhones verkauft werden. Das wäre ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr. Dabei ist die Zusammensetzung entscheidend: Mehr als die Hälfte der Käufer greift zum teureren Pro-Modell. Dadurch steigen nicht nur die Umsätze, sondern auch die Margen. Gleichzeitig profitiert Apple von einer Ausweitung der Produktion in Indien, wodurch sich das Risiko durch US-Handelszölle verringert.
Besonders interessant ist, dass Apple das Hardware-Geschäft immer enger mit seinen Dienstleistungen verknüpft. Der Anteil der Services am Gesamtumsatz wächst stetig – mit Gewinnmargen von über 70 %. Das ist das wahre Fundament des Konzerns: stabile, wiederkehrende Einnahmen aus dem App Store, der iCloud und Musikdiensten.
Risiken nicht vergessen
Ganz ohne Schattenseiten läuft es jedoch nicht. So drängt Europa Apple zu mehr Offenheit im App Store und neue Wettbewerbsverfahren könnten das Unternehmen jährlich bis zu eine Milliarde US-Dollar kosten. Zudem stockt die Entwicklung der hauseigenen KI, da mehrere Experten zu Meta gewechselt sind. Das könnte Apple in Zukunft dazu zwingen, enger mit Partnern wie OpenAI zusammenzuarbeiten.
Fazit
Apple ist und bleibt eine Macht im Tech-Sektor. Die starke Nachfrage nach dem iPhone 17, die wachsende Service-Sparte und die geografische Produktionsverlagerung sprechen für eine solide Zukunft. Zwar könnte der Kurs kurzfristig noch schwanken, langfristig dürfte der neue Superzyklus den Aktienpreis jedoch wieder in Bewegung bringen.