American Airlines: magere Margen

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Die Luftfahrt gilt als eine sehr krisenanfällige Branche, da diese darauf basiert, dass Welthandel und Reiseverkehr florieren. Sobald es irgendwo rund um den Globus Anzeichen einer Verschlechterung der Lage gibt, schwächeln die Airline-Aktien. Es war allerdings alles schon einmal schlimmer als derzeit, sodass man die aktuelle Phase für Long Trades nutzen könnte.

Mickrige Nettogewinnmarge: Es bleibt kaum etwas hängen!

Umsatz- und Gewinnentwicklung American Airlines | Quelle: aktienscreener.com

American Airlines hat eine bewegte Geschichte hinter sich. In den 1950er-Jahren war das die zweitgrößte Fluggesellschaft der Welt nach Aeroflot. 2011 gab es eine Insolvenz und der Blick auf die überschaubare Nettogewinnmarge 2024 von 1,56 Prozent liefert gute Gründe, nicht in dem Wertpapier investiert zu sein.

Bodenbildung abgeschlossen?

Als Trader interessieren wir uns mehr für die Bewegungen im Chart als für die fundamentalen Kennziffern. Beim Blick auf das Chartbild kommen wir hingegen zur Erkenntnis, dass vielleicht gerade jetzt ein geeigneter Zeitpunkt zum Einstieg sein könnte. Einerseits deutet der Doppelboden darauf hin, dass die American-Airline-Aktie ihr vorläufiges Tief erreicht haben sollte. Bei den Q1-Zahlen im Januar hatte die Erwartung höherer Treibstoffkosten zu einem düsteren Ausblick geführt. Wie Sie wissen, haben sich die Ölpreise moderat entwickelt, sodass im zweiten Quartal wieder etwas optimistischer berichtet wurde. Bei vergleichsweise hohem Handelsvolumen stauen sich die Kurse nun unterhalb der 12-USD-Marke. Sobald der Kurs hierüber steigt, hätte das Wertpapier ein Kurspotential bis zum Januar-Hoch bei knapp über 19 USD.

American-Airlines-Aktie (ISIN US02376R1023 | Quelle: aktienscreener.com

Fazit

Der Luftfahrtsektorist deutlich volatiler als der Gesamtmarkt. Wenn Sie die Risiken kennen, können Sie die Chancen nutzen.