Adobe: Steigt der PDF-König auf 605 US-Dollar?

Smartphone mit Adobe-Logo liegt auf Laptop-Tastatur, daneben Pflanzen, warmes Licht.
tashatuvango / stock.adobe.com
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Adobe ist Ihnen vielleicht nicht so geläufig wie Coco-Cola oder Microsoft. Doch im digitalen Alltag kommen Sie an diesem US-Unternehmen nicht mehr vorbei. Adobe Inc. entwickelt Software speziell für die Erstellung, Veröffentlichung und visuelle Verbreitung von Inhalten. Unteranderem gehören Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme, Audio- und Videoschnittsysteme und Webanalyse-Tools zum Angebot. Einige der bekanntesten Produkte sind Photoshop, Acrobat, Flash und Dreamweaver.

Umsatz und Gewinn über den Erwartungen

Im zweiten Quartal erzielte Adobe einen Umsatz von 5,87 Milliarden US$, was einem Anstieg von 11 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht und die Erwartungen der Analysten übertraf. Der Gewinn pro Aktie lag bei 5,06 US$, was die Schätzungen von 4,97 US$ übertraf. Der Gewinn belief sich auf 1,69 Milliarden US$ oder 3,94 US$ pro Aktie.

Weitere Investition in künstliche Intelligenz

„Wir investieren weiterhin gezielt in KI-Innovationen, um den Wert für unsere Kunden zu steigern und unsere Nutzerbasis nachhaltig zu erweitern“, erklärte Finanzvorstand Dan Durn. Adobe verfolgt damit eine langfristige Strategie, die über kurzfristige Umsatzsteigerungen hinausgeht und auf nachhaltige Produktivität und Kundenzufriedenheit abzielt. „Jeder Umsatz soll künftig eine KI-Komponente enthalten“, so Durn weiter.

Analysten trotz leichtem Abwärtstrend positiv

Fazit: Adobe kommt mit einem Kursverlust von 11% noch nicht ins Rollen. Trotz dieser Entwicklung bleiben die Analysten weiterhin positiv gestimmt und blicken optimistisch auf die zukünftige Performance des Unternehmens. 26 von 39 Analysten würden Kaufen und 13 Analysten raten zum Halten. Keine Verkaufsempfehlung. Das durchschnittlichen Analysten-Kursziel liegt bei 475 US$. Das höchste Kursziel liegt bei 605 US$ und bietet Ihnen ein Potenzial von 52%. Mit einem KGV von 16 auf Basis der Gewinnschätzungen für 2026 ist die Tech-Aktie im Vergleich zu vielen anderen klar unterbewertet.