„US Chips and Science Act“: Mega-Chance für diese 3 Aktien!

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Ob in der Fahrzeugtechnik, der Elektrotechnik, der Medizintechnik oder der Energietechnik: Mikrochips sind längst das Herzstück der modernen Wirtschaft. Angefangen bei der smarten Kaffeemaschine bis hin zum Auto: Ohne diese winzig kleinen Halbleiterkomponenten funktioniert heutzutage kaum noch etwas.

Mikrochips sind der Schlüssel

Und jetzt kommt die Crux: Nur wer über ausreichend Mikrochips verfügt, dessen Volkswirtschaft kann sich auf lange Sicht behaupten. Bislang kommt ein Großteil der weltweit verfügbaren Halbleiter aus Ostasien – vor allem aus Taiwan und China.

Für den Westen ist das ein riesengroßes Problem. Denn im Zuge von möglichen Handelskonflikten könnte den westlichen Staaten und Unternehmen der Zugriff auf die asiatischen Chips verwehrt werden. Das hätte extreme Konsequenzen für die Konjunktur. Kein Wunder also, dass die EU und die USA nun alle Hebel in Bewegung setzen, um durch eine eigene Chipfertigung unabhängiger zu werden.

USA starten „US Chips and Science Act“

Erst im Februar hatte die EU-Kommission und das EU-Parlament den „European Chips Act“ auf den Weg gebracht, der Hersteller durch saftige Subventionen nach Europa locken soll. Jetzt haben auch die USA nachgezogen. Für Sie als Anleger kann das eine einmalige Chance sein, wenn Sie auf die richtigen Aktien setzen. Dazu aber gleich mehr.

Doch zunächst: Nach der Zustimmung durch den US-Kongress hat Präsident Joe Biden vor wenigen Tagen den „US Chips and Science Act“ unterschrieben. Im Rahmen des Programms will die US-Regierung knapp 53 Milliarden Dollar an Subventionen freimachen, um den Bau von neuen Chipfabriken in den USA zu fördern und die Hableiterforschung voranzubringen.

Diese 3 US-Aktien dürften profitieren

Für die Branche ist das ein Weckruf. Schließlich winken den Konzernen nun satte Zuschüsse vom Staat. Das schafft langfristiges Potenzial und vor allem Planungssicherheit. Aber welche Firmen werden vom „US Chips and Science Act“ profitieren?

Allen voran: Intel. Der US-Halbleiterkonzern hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, dass man im US-Bundesstaat Ohio rund 20 Milliarden Dollar in eine neue Fabrik investieren werde.  Eben dieses Werk dürfte nun vom Staat subventioniert werden – und das im großen Stile.  Branchenkenner erwarten, dass Intel hier Milliardensummen zufließen werden. Auch weil der Konzern als Chipzulieferer für die US-Streitkräfte eine besondere Rolle einnimmt.

Ein weiterer Profiteur ist Globalfoundries. Der ebenfalls in den USA sitzende Auftragsfertiger will in den nächsten Jahren seinen Output um 60 Prozent erhöhen – unter anderem durch neue Standorte im Heimatmarkt. Globalfoundries jedenfalls sieht im neuen Subventionspaket eine fast schon historische Chance, um die US-Chipindustrie zukunftsfähig und international wettbewerbsfähig zu machen.

Ähnlich positiv dürfte das Ganze von Texas Instruments bewertet werden. Der Techkonzern ist einer der wichtigsten Halbleiterhersteller der USA, dessen Produkte etwa in Prozessoren und Mikrocontrollern zum Einsatz kommen. Auch Texas Instruments hatte zuletzt milliardenschwere Investitionen in den US-Chipmarkt angekündigt. So will man im texanischen Sherman 30 Milliarden Dollar in den Bau neuer Fabriken stecken.

Mein Fazit für Sie

Ähnlich wie die EU wollen auch die USA bei der Halbleiterherstellung eigenständiger werden. Schaut man sich die jüngsten Auseinandersetzungen etwa mit Peking an, ist diese Maßnahme wohl alternativlos.

Für die oben genannten Börsenkonzerne dürfte sich der „US Chips and Science Act“ als bislang wohl wichtigster wirtschaftlicher Impulsgeber erweisen. Den Konzernen steht schlicht eine Hochkonjunktur bevor, auch weil die Nachfrage nach den Mikrochips stetig zunimmt – nicht zuletzt aus der Autobranche.

Dieser kommende, gigantische Wachstums-Boom kann Ihnen als Anleger saftige Rendite bescheren. Trotzdem sollten Sie beachten, dass der Bau neuer Chipwerke bisweilen einige Jahre dauert. Das heißt: Bis sich das Förderprogramm für die Unternehmen in messbare Gewinne wandelt, wird viel Zeit vergehen. Sie sollten also eine gewisse Portion Geduld mitbringen.