Unternehmen: Teufelskreis Schulden und Zinsen!

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Die Unternehmensschulden sind während der Corona-Pandemie in vielen Ländern gestiegen. Das zeigt nachfolgende Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bank for International Settlements (BIS). Die Daten reichen derzeit bis ins erste Quartal 2021, schon hier zeigt sich der negative Trend deutlich. Besorgniserregend dabei ist, dass die Schulden in Frankreich und in Japan am stärksten zunehmen: In beiden Ländern lagen die Unternehmensschulden bereits zu Beginn der Krise auf einem besonders hohen Niveau In Deutschland fällt der Anstieg mit 5,5 Prozentpunkten vergleichsweise moderat aus.

Frankreichs Unternehmensschulden sind mehr als besorgniserregend für EU-Europa!

Der allgemein sehr hohe Schuldenstand in Frankreich resultiert daraus, dass viele große Unternehmen aufgrund der aktuellen Niedrigzinsen viele Kredite aufnehmen. Medienberichten zufolge wurden sie teilweise zu höherer Verschuldung gezwungen, weil die Gewinnmargen längere Zeit wegen schwachen Wachstums sowie hoher Steuern und Sozialabgaben sanken. In China sind die Unternehmensschulden seit Beginn der Corona-Pandmie zwar nicht mehr weiter angestiegen. Sie liegen aber ebenfalls auf einem besonders hohen Niveau. Angesichts des großen BIP-Wachstums erscheint diese Entwicklung umso bedrohlicher. Die sehr hohe Verschuldung engt den Handlungsspielraum der chinesischen Unternehmen in der gegenwärtigen Krise ein.

Gleichwohl will Chinas Regierung Banken dazu verpflichten, Unternehmen noch mehr günstige Kredite zu vergeben – was zum einen deren Verschuldung weiter antreiben könnte und zum anderen den Bestand an Problemkrediten in den Büchern der Banken erhöhen könnte. Beobachter sehen daher die Stabilität des chinesischen Bankensystems in Gefahr. In Schwellenländern wie Indien, Brasilien oder Indonesien sind die Unternehmensschulden auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, sie haben in den letzten in den vergangenen Jahren laut Daten der BIS auch nicht signifikant zugenommen.

Kapital- und Steuerschutz-Strategien: Selbstverantwortung statt Staat!

Die Welt von Staaten, Unternehmen und auch Privatpersonen versinkt zunehmend in einem Meer von Schulden. Intelligente Kapitalschutz- und Steuerschutz-Strategien sind vor diesen bedenklichen Rahmenbedingungen die Maxime der Stunde. Die Steueroasen der Gegenwart liegen nicht Offshore, sondern Onshore im eigenen Land bzw. vor Ihrer Haustür. Deswegen habe ich dieser Thematik meinen aktuellen Report „Steuerschutz-Strategien“ gewidmet. Ihrem persönlichen Steuer-Schutz kommt eine massiv steigende Bedeutung zu. Die Coronavirus-Pandemie führt dazu, dass die Staatsschulden weiter explodieren. Das gilt gerade auch für zahlreiche Länder der Europäischen Union. Am Ende des Tages werden Bürger und Steuerzahler der starken Gemeinschaftsländer wie Deutschland die finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise bezahlen müssen.

Setzen Sie deswegen auf intelligente Kapitalschutz-Funktionen und Kapitalschutz-Strukturen. Verlassen Sie sich nicht auf den Staat und seine Schutzfunktionen, diese erodieren zunehmend. Nehmen Sie Ihre Finanzielle Freiheit und Ihre Finanzielle Selbstverteidigung selbst in die Hand. Die fortlaufende Schärfung Ihrer Finanzbildung und Digitalbildung ist dafür eine Grundvoraussetzung, ebenso wie der Einsatz intelligenter Kapitalschutz-Strategien.