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Stürmischer Freitag voraus? Ausverkaufsstimmung bei Techs

Inhaltsverzeichnis

Halten Sie sich heute fest, denn der DAX dürfte heute einen wackeligen Start hinlegen! Vorbörslich wird ein Minus von mehr als einem Prozent prognostiziert- Damit würden wir wieder auf dem Niveau der Vorwoche landen – als hätten wir uns nicht zwischendurch schon tapfer stabilisiert. Doch die dunklen Wolken am Finanzhorizont lassen keinen Raum für Euphorie.

Trump, Zölle und fallende Tech-Werte

Ein erneuter kurzfristiger Vorstoß auf das DAX-Rekordhoch von 22.935 Punkten? Eher unwahrscheinlich. Schuld daran sind vor allem wieder aufflammende Sorgen um Handelszölle. US-Präsident Donald Trump macht Ernst: Ab dem 4. März sollen neue Zölle gegen China, Kanada und Mexiko gelten. Das dürfte nicht nur die Nerven der Investoren strapazieren, sondern auch für neue Turbulenzen an den Märkten sorgen.

Ein prominentes Opfer dieser Stimmungslage und des Stimmungsumschwungs war gestern die Technologiebranche. Vor allem die Nvidia-Aktie stürzte nach der Quartalsbilanz um 8,5 % ab und riss die gesamte Nasdaq 100 um 2,75 % nach unten. Nvidia, das Wunderkind der Chipindustrie, muss mit immer höheren Erwartungen kämpfen. Dieses Mal fiel das Zahlenwerk nur „gut“ aus – zu wenig für verwöhnte Anleger, die gigantische Gewinne gewohnt sind. Auch Branchenkollegen wie ASML, Broadcom oder Micron mussten Federn lassen.

Dow Jones und S&P 500: Schadensbegrenzung?

Der Dow Jones Industrial hielt sich mit einem moderaten Abschlag von 0,45 % auf 43.239 Punkte noch einigermaßen stabil. Dennoch gehen die Kurse hier in Richtung Jahrestief. Der S&P 500 hingegen büßte 1,59 % ein und schloss bei 5.861 Punkten. Analysten sind sich einig: Trumps vage Zollankündigungen verunsichern die Märkte und könnten die Inflation weiter anheizen.

Asien im freien Fall

Auch der asiatische Handel startete mit deutlichen Verlusten. Der Nikkei 225 brach um 2,9 % ein, der KOSPI in Südkorea gar um 3,1 %. Besonders hart traf es Technologiewerte: SoftBank fiel um 5,3 %, Samsung Electronics verlor 2,2 %. Nvidia hatte den Dominoeffekt ausgelöst, doch die Angst vor einer US-Zolleskalation tut ihr Übriges.

Lichtblicke? Allianz, Holcim und die Commerzbank

Einige Unternehmen sorgen dennoch für positive Schlagzeilen. Die Allianz hat 2024 ein Rekordergebnis eingefahren und will die Dividende auf 15,40 Euro anheben. Zudem gibt es einen Aktienrückkauf über bis zu 2 Milliarden Euro.

Auch der Schweizer Baustoffkonzern Holcim zeigt sich profitabel, trotz rückläufiger Umsätze. Das Nordamerika-Geschäft soll bis Mitte 2025 separat an die Börse gehen.

Spannend bleibt das Drama um die Commerzbank: Unicredit-Chef Andrea Orcel treibt die geplante Übernahme voran, doch Betriebsratschef Sascha Uebel verspricht massiven Widerstand. „Wir machen den Weg maximal matschig“, droht er. Ein wahrer Krimi, der noch viele Kapitel haben dürfte!

Fazit: Ein wackeliger Freitag

Angesichts der globalen Unsicherheiten und der angeschlagenen Tech-Werte ist heute Vorsicht geboten. Halten Sie also die Sicherheitsgurte festgezurrt und schonen Sie Ihre Nerven. Vielleicht ist die schlechte Stimmung ja spätestens am Aschermittwoch – wenn ohnehin alles vorüber ist – vorbei.