Strategie in diesen schwierigen Zeiten lässt Anleger jubeln

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Mittlerweile gibt es sie schon seit 30 Jahren und sie sind kaum noch aus den Schuhregalen wegzudenken, Schuhe von Skechers.

Gegründet von Robert Greenberg 1992, hat das Unternehmen mittlerweile über 4000 eigene Standorte und werden natürlich überall da mitverkauft, wo es nach Schuhen aussieht.

Wenn man sich überlegt, dass die Aktien vor 1o Jahren mal 3,49 Euro gekostet haben, dann bekommt man heute pro Anteilsschein zumindest auch ein paar Skechers dafür.

Die jüngsten Quartalszahlen liegen vor

Vergangene Woche gab es Zahlen zum Q3 die zudem noch die Markterwartungen verfehlten und das sowohl beim Erlös wie auch beim Gewinn.

Zwar hat man seine Umsätze um 19,2 % auf 1,55 Mrd. Dollar nach oben bringen können, allerdings ist das weniger, als die Analysten errechnet hatten mit 1,62 Mrd. Dollar. Ähnlich sieht es auch bei den Gewinnen aus, hier wurde gerechnet mit einem Gewinn pro Aktie von 73 Cent je Anteil, herausgekommen sind allerdings nur 66 Cent je Aktie.

Anleger gefielen vor allem Kosteneinsparungen

Konsequenz an der Geschichte war natürlich, dass die Unternehmensleitung folgerichtig die Prognosen für das Gesamtjahr leicht nach unten anpassen mussten.

Was den Aktionären allerdings durchaus positiv aufgefallen ist, ist, dass Skechers es schaffte, auch in dieser schwierigen Zeit, seine Bruttomargen um 1,5 Prozentpunkte zu steigern und die Betriebskosten zu senken.

Denn es darf nicht vergessen werden, dass auch das Unternehmen aus Manhattan Beach, noch bis ins nächste Jahr 2022 unter weiter anhaltenden Lieferkettenproblemen zu kämpfen hat und die Herausforderungen an den globalen Lieferhäfen nach wie vor groß bleiben dürften.

Aktie nach den Zahlen stabil

Doch bei Betrachtung des Charts, lag die Aktie noch genau vor einem Jahr bei 25,40 Euro, hat sich also wirklich innerhalb eines Jahres ordentlich nach oben entwickelt bis zu einem Hoch von 47,04 Euro und ging dann am Freitag bei 40,51 Euro aus dem Handel.

Da kann ich also nicht großartig davon sprechen, dass die Papiere nach den Zahlen exorbitant von seinen Aktionären abgestraft worden sind – eher im Gegenteil.

Das mag aber auch daran liegen, dass die vielleicht gerade ein paar Skechers-Schuhe anhaben und auf das 22er KGV schielen, was gerade mal bei 15 liegt, also keinen Grund bietet, tatsächlich verärgert zu sein.