Splunk mit Kursfeuerwerk: Die Aktie hält dagegen

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Trotz der immer wiederkehrenden Schwäche im US-Tech-Sektor, scheint sich der Softwareanbieter Splunk davon etwas loszulösen.

Zur Erinnerung für Sie: Splunk ist ein Betreiber einer Big Data Plattform, deren Software Daten sowohl sammeln und speichern kann, als auch verarbeiten, analysieren sowie visualisieren.

Zahlen konnten überzeugen

Nun hatte Splunk am vergangenen Mittwoch seine Bücher geöffnet und konnte mit seinen Zahlen durchaus überzeugen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 71 Cent und schlug die Erwartungen, die gerade mal bei 46 Cent standen, deutlich.

Auch der Unternehmensgewinn von 910,6 Mio. Dollar lag über den Analystenschätzungen von 889,2 Mio. Dollar.

Das Unternehmen blickt optimistisch nach vorn

Weiterhin ist auch das Managementboard äußerst optimistisch gestimmt und hat die Prognosen für das Gesamtjahr ordentlich angehoben.

Beim Umsatz will man jetzt 3,93 bis 3,95 Mrd. Dollar anpeilen, nach zuvor 3,85 bis 3,90 Mrd. Dollar.

Besonders augenfällig war die bereinigte operative Marge, die nun zwischen 21,0 und 21,5% liegen soll nach bisher 18,0 bis 18,5%.

An der Börse kam das sehr gut an

Kein Wunder also, dass die Aktie nach so viel positivem Enthusiasmus am Donnerstag nach oben schoss.

Um satte 14% ging es am Donnerstag für die Splunk-Aktie nach oben.

Ein Signal des Aktienmarkts, dem sich auch die Analystengilde nicht verschließen konnte…

…und sich das Zahlenwerk auf den Prüfstand legte.

Bei der Bank of Amerika kamen das Zahlenwerk so gut an, dass man nicht nur das Kursziel auf 150 Dollar erhöhte, sondern die Papiere sogar als „Top Pick“ im Bereich der Cloud-Aktien definierte.

Aber wohl verständlich, wenn man den Sektor der maschinellen Datenverarbeitung und der dazugehörenden Analyse genauer betrachtet. Ein Geschäft was stetig weiter wächst und somit eine ordentliche Kundenbasis generiert. Somit ein Wachstumsmarkt, in dem Splunk tatsächlich einer der führenden Anbieter ist und unentwegt nach weiteren, bahnbrechenden Softwarelösungen für seine Kundschaft sucht.

Hier lauert jede Menge Aufholpotenzial für Sie

Alles in allem konnte nach den Zahlen der Widerstand bei ca. 100 Dollar gebrochen werden und die Aktie bei 114,60 Dollar zumindest das Hoch aus 2022 toppen.

Letztlich auch in Euro der Schlusskurs vom vergangenen Freitag bei 104,28 Euro ein gutes Zeichen ist, vor allem hat die Aktie nach wie vor noch Aufholpotential, denn es darf nicht vergessen werden, dass sie noch im September 2020 bei 191 Euro ihr Allzeithoch markierte.

Von daher ist noch jede Platz nach oben. Ein aussichtsreicher Wert, den Sie sich durchaus in Ihr Depot legen können.

Jackson Hole – das kam heraus!

Der wohl wichtigste Termin der vergangenen Woche war wohl, neben den Zahlen von Nvidia, das große Notenbanktreffen in Jackson Hole.