Porsche: Quartalsgewinn verdoppelt. Befindet sich auch die Aktie auf der Überholspur?

Inhaltsverzeichnis

Gute Nachrichten der Porsche Automobil Holding SE. Der Sportwagenhersteller hat im ersten Quartal seinen Gewinn von 995 Mio. auf 2,1 Mrd. € mehr als verdoppelt. Das Konzernergebnis wurde aber maßgeblich von Anteilen an der Volkswagen AG beeinflusst. Die Holdinggesellschaft hält die Mehrheit an VW. Die Porsche SE hat ihren Anteil an VW noch aufgestockt. Trotz der Unsicherheit durch den Krieg hat Porsche seine positive Prognose für das Gesamtjahr noch einmal bekräftigt.

Oberlandesgericht weist Millionenklagen ab

Gute Nachrichten es für es Porsche auch von juristischer Seite. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat der Berufung der Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, gegen ein Urteil des Landgerichts Stuttgart stattgegeben und die Berufung von zwei amerikanischen Hedgefonds vollumfänglich abgewiesen. Hier ging es um einen Schadensersatz in Höhe von 158 Mio. €

Porsche investiert in neue Batterien

Damit sich die Sportwagenfahrer in Zukunft auch elektrisch auf der Überholspur befinden, will Porsche viel Geld in neue leistungsfähige Batterie investieren – und dabei einen Sonderweg gehen. Rund 100 Mio. € soll in die Entwicklung der Silizium-Kohlenstoff-Technologie investiert werden.

Porsche-Aktie: -25% seit letztem Sommer, Dividendenrendite von knapp 6%

Wie derzeit fast alle Aktien bewegt sich auch Porsche in einem 1-jährigen Abwärtstrend. Seit dem 52-Wochen-Hoch vom Juli letzten Jahres bei 101 € hat die Autoaktie rund-25% verloren. Dabei dürfen Sie aber nicht vergessen: Der 5-jährige Aufwärtstrend ist weiter intakt. Vom Pandemie-Tief im März 2020 hat sich die Porsche-Aktie trotz aktueller Korrektur sogar mehr als verdoppelt.

Fazit: Starke Quartalszahlen, kein Millionen-Prozess wegen des Dieselskandals und Investitionen in neue Batterie-Technologie – fundamental stimmt die Richtung bei Porsche. Dazu passt nur der Chart nicht. Dafür haben die Analysten eindeutige Meinung: 9 von 12 Analysten raten zum Kauf, drei empfehlen Halten und keiner will verkaufen. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 110 €. Selbst das niedrigste Analysten-Kursziel bietet noch ein Kurspotenzial von 24%. Hinzu kommt eine Dividendenrendite von knapp 6%.