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Nach den Rekordständen geht es abwartend weiter

Inhaltsverzeichnis

Der DAX hat es gestern geschafft! Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat er die 23.000-Punkte-Marke übersprungen und damit ein weiteres Kapitel seines Erfolgs geschrieben. Aber wie so oft an der Börse gilt: Nach dem Fest kommt die Ernüchterung. Der deutsche Leitindex wird vorbörslich rund ein halbes Prozent schwächer erwartet und dürfte somit eine Verschnaufpause einlegen. Vergessen Sie nicht, dass es in diesem Jahr bereits die dritte Tausendermarke war, die geknackt wurde – Respekt! Doch nun muss sich zeigen, ob die 23.000 nur ein kurzes Hoch oder eine neue Basis für weitere Aufwärtsbewegungen ist.

Trump und die Zölle: Der Markt wackelt

Der größte Bremsklotz für die globalen Märkte dürfte heute einmal mehr Donald Trump sein. Der US-Präsident zieht seine Zollpläne eiskalt durch: Ab heute treten 25-prozentige Abgaben auf Importe aus Kanada und Mexiko in Kraft. Und als wäre das nicht genug, hat Trump auch die Zölle auf chinesische Waren von 10 auf 20 Prozent erhöht. China hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt, Kanada ebenfalls. Kurzum: Die Weltwirtschaft schlittert erneut in einen Handelskonflikt, und das kommt an der Börse nicht gut an.

Asien unter Druck, Wall Street im Minus

Die Reaktion der Märkte lässt nicht lange auf sich warten: Der Nikkei 225 verlor am Morgen 1,2 Prozent, der Hang Seng in Hongkong gab um 1,4 Prozent nach. Auch in den USA war die Stimmung mäßig – die Leitindizes Dow Jones (-1,48 %), S&P 500 (-1,76 %) und Nasdaq 100 (-2,20 %) mussten zum Wochenstart kräftige Verluste hinnehmen. Besonders Tech-Werte gerieten unter Druck: Nvidia brach um fast neun Prozent ein, Amazon verlor 3,4 Prozent. Das sogenannte Angstbarometer, der VIX-Index, sprang auf das Niveau von Dezember zurück – Nervosität ist also angesagt.

Industrie und Einzelhandel: Gemischte Signale

Die Konjunkturdaten liefern derweil ein zwiespältiges Bild. In Australien legten die Einzelhandelsumsätze im Januar um 0,3 Prozent zu, nachdem es im Dezember noch ein Minus gab – immerhin ein kleiner Hoffnungsschimmer. In den USA hingegen kämpft die Industrie mit steigenden Preisen. Das ISM-Stimmungsbarometer zeigt: Das verarbeitende Gewerbe stagniert, und Analysten fürchten, dass die Mini-Renaissance des Sektors bald enden könnte.

Bilfinger überrascht, Fresenius zieht sich zurück

Abseits der großen makroökonomischen Themen gibt es aber auch spannende Unternehmensnachrichten. Der Industriedienstleister Bilfinger hat im vergangenen Jahr dank einer hohen Nachfrage und eines Sparprogramms stark zugelegt. Umsatz und operatives Ergebnis wuchsen zweistellig, die Dividende wird erhöht – Anleger dürften das gerne hören. Weniger erfreulich sieht es bei Fresenius aus: Der Gesundheitskonzern will seine Beteiligung an Fresenius Medical Care reduzieren. Das sorgte bereits für Kursverluste.

TSMC: 100 Milliarden Dollar für neue US-Chipwerke

Auch in der Chipbranche tut sich einiges: Der taiwanesische Halbleiter-Riese TSMC will satte 100 Milliarden Dollar in den USA investieren. Trump dürfte das als seinen persönlichen Erfolg verbuchen, doch die Frage bleibt, ob die Branche damit unabhängiger von Asien wird. Europa geht in diesem Rennen übrigens nicht leer aus: In Dresden baut TSMC ebenfalls eine neue Fabrik.

Fazit: Vorsicht ist angesagt!

Nach dem DAX-Rekord kommt nun die Bewährungsprobe. Die Handelskonflikte belasten die Märkte, während die Wirtschaftssignale uneinheitlich bleiben. Die Nervosität steigt.