Insider stürzen sich auf B. Riley Financial-Aktie

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Heute berichte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe (z.B., dass ein Manager auch Liquidität für private Verpflichtungen benötigt) gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eines stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Unternehmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

B. Riley Financial

Die Aktie des Finanzdienstleisters B. Riley Financial verzeichnete im aktuellen Börsenjahr einen Kurszuwachs von über 50%. Auf dem erhöhten Kursniveau gab es zuletzt auffällige Aktienkäufe von Firmeninsidern. Zum Kurs von 55 Dollar erwarben Ende Juli vier unterschiedliche Insider 91.817 Aktien. Der Gesamtwert der Käufe lag bei rund 5,05 Millionen Dollar.

B. Riley Financial bietet diversifizierte Finanzdienstleistungen und -lösungen an. Zu den operativen Segmenten des Unternehmens gehört das Segment Capital Markets, das Investmentbanking, Wertpapierleihe und Handelsdienstleistungen für Unternehmen und institutionelle Kunden.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erzielte der Konzern einen Umsatz von 432 Millionen Dollar (+74% vs. Q1 2022). Unter dem Strich stand ein Gewinn von 17 Millionen Dollar in den Büchern des Unternehmens.

Allegion

Beim Sicherheitsspezialisten Allegion legte der Vorstand John Stone nach und sammelte 17.500 Aktien ein. Bei einem Kaufkurs von 116,62 Dollar je Aktie musste Stone für die Käufe 2,04 Millionen Dollar auf den Tisch legen. Seinen Gesamtbestand erhöhte der Insider mit dem Zukauf um 22%. Inzwischen hält Stone 94.248 Aktien des Unternehmens.

Allegion ist ein globaler Pionier im Sicherheitsbereich und sorgt mit über 25 Marken für Sicherheit im häuslichen, gewerblichen und institutionellen Bereich. Von mechanischen, elektronischen und mobilen Sicherheitssystemen bis hin zu Software und integrierten Lösungen.

Im zweiten Quartal steigerte Allegion die Umsätze um 18% auf 912,56 Millionen Dollar. Zugleich wurde mit Vorlage der Zahlen die Spanne bei der Prognose angehoben: Statt einem Gewinn zwischen 6,10 bis 6,20 Dollar rechnet der Konzern nun mit einem Anstieg auf eine Spanne von 6,70 bis 6,80 Dollar je Aktie (+11,9 % bis +13,5 %).

Asana

Beim Softwarekonzern Asana hat derFirmengrnder seinen Aktienbestand nochmals massiv ausgebaut. Dustin Moskovitz erwarb bei Kursen zwischen 20,89 und 24,21 Dollar nochmals 960.000 Aktien. Der Gegenwert der Zukäufe lag bei über 19,6 Millionen Dollar. Durch die Transaktionen hat sich der Aktienbestand auf 40,82 Millionen Aktien erhöht. Das entspricht 18,8% aller ausstehenden Firmenanteile.

Asana betreibt eine Arbeitsmanagement-Plattform als Software-as-a-Service, die es Einzelpersonen und Teams ermöglicht, ihre Arbeit schneller und effizienter zu erledigen. So können Aufgaben erstellt und einzelnen Personen zugewiesen werden, ganzes Teams organisiert und Projektfortschritte im Detail verfolgt werden.

Im ersten Quartal erzielte Asana ein Umsatzwachstum von 26,3% auf 152,4 Millionen Dollar. Die Zahl der Kunden, die im ersten Quartal auf Jahresbasis 100.000 Dollar oder mehr ausgaben, stieg auf 510, was einem Anstieg von 31% gegenüber dem Vorjahr entspricht.