Renault-Aktie: Das sind die Aussichten

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Renault gehört zu den größten Automobilproduzenten in Europa. Neben Kraftfahrzeugen bietet das Unternehmen Ersatzteile und Finanzierungen an. Die Fahrzeuge werden unter den Marken Renault und Dacia (Rumänien) verkauft. Der Konzern ist in 134 Ländern vertreten und produziert an 40 Standorten.

Alpine als Hoffnungsträger

Renault hat im 1. Quartal den Vorjahresumsatz mit 11,7 Mrd € leicht übertroffen. Gewinne wurden nicht ausgewiesen. Mit 549.000 Fahrzeugen erhöhte sich der Absatz um 2,6%. Hier legten die Marken Renault und Dacia gleichermaßen zu. Der AutomobilUmsatz gab jedoch leicht nach. Verbesserte Zahlen lieferten die Mobility Services, die um 67% zulegten.

Der Umsatz in der Sparte Financing wurde um 28% gesteigert. Mit dem Renault Megane E-Tech liefert der Konzern den meistverkauften Elektro-Pkw in Frankreich aus. In Europa war im vergangenen Jahr der meistverkaufte Verbrenner der Dacia Sandero mit 235.000 Einheiten. Im 1. Quartal wurde die Platzierung mit 82.000 Neuzulassungen bestätigt. Renault versucht sich mit der Neuerfindung der Marke Alpine im Sportwagengeschäft.

Dieses legte um 89% auf 1.065 Einheiten des Alpine A110 zu. Mit dem A290 wird ein Kompaktwagen mit Renn-Attributen und Elektroantrieb ausgestattet und im aktuellen Quartal erstmals verkauft. Die Auftragslage stabilisiert sich. Zwar wurden im Quartalsvergleich mit 530.000 Einheiten 50.000 Fahrzeuge weniger bestellt. In den vergangenen 3 Jahren gab es jedoch nur drei bessere Quartale.

Gute Entwicklung bei Renault

Auf Jahressicht wird eine operative Marge von mindestens 7,5% in Aussicht gestellt. Mit Verkäufen im Dezember 2023 und März 2024 von 7,5% der Nissan-Aktien im Wert von über 1,1 Mrd € wurde die Liquidität gestärkt und mit verringerter Verschuldung eine Vorgabe für die Rückkehr ins Investment-Grade-Rating geebnet. Es geht bei Renaul aufwärts, auch die Dividende ist solide. Bis der Wert so richtig zündet, dauert es aber noch etwas.