Die EZB wird zum europäischen „Deep State“

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Meiner Meinung nach ist es höchste Zeit, dass Sie einer hässlichen Wahrheit ins Auge sehen. Die Banken haben inzwischen einen derartig großen Einfluss gewonnen, dass Sie als Anleger von diesem System als Geisel gehalten werden.

Ihr Bankkonto, Ihr Haus, die Gesetze, unter denen Sie leben… die Banken kontrollieren ALLES. Und sie betreiben das System zum eigenen Vorteil — nicht zu Gunsten des Steuerzahlers.

EZB wird zum Staat im Staate

Besonders Zentralbanken wie die EZB haben seit der Finanzkrise immer mehr Macht an sich gerissen… und treffen immer häufiger auch politische Entscheidungen.

Nichtregierungsorganisationen wie Transparency International schlagen bereits Alarm und verlangen eine stärkere Aufsicht über die Zentralbank.

FDP-Finanzexperte Frank Schäffler verglich die EZB sogar mit dem US-amerikanischen Deep State:

„Die EZB entwickelt sich zu einem Staat im Staat, frei von jeder rechtlichen und politischen Verantwortung. Sie agiert im gesetzfreien Raum, ihr Handeln richtet sich nicht mehr auf Preisstabilität, sondern nach den politischen und nationalen Interessen ihrer Führungsriege“

Erschreckend ist auch, dass die Zentralbanken inzwischen Billionen an Euros drucken und sich dann als erster am Futtertrog bedienen.

Über wieviel Geld reden wir genau? Die US-Notenbank FED, die EZB und die restlichen Zentralbanken der Welt haben seit der großen Rezession 12 BILLIONEN US-Dollar gedruckt.

Allein die EZB, Bank of Japan und Bank of England pumpen seit 2016 jeden Monat 200 Milliarden US-Dollar in die Märkte.

Monatlich gekaufte Vermögenswerte der EZB, BoJ und BoE in Milliarden US-Dollar

SG

Grün = Bank of England Blau = FED Rot = Bank of Japan Schwarz = EZB

Die Banken stehen als erster in der Reihe, um sich an dieser Geldschwemme satt zu fressen. Und sie spielen alle Trümpfe voll aus, um sich hemmungslos in die eigene Tasche zu wirtschaften.

Konsequenzen haben sie keine zu befürchten. Denn die Banken sind inzwischen zu groß, um pleite zu gehen – und zu groß, um ins Gefängnis zu gehen.

Denken Sie daran, dass diese blinde Gier 2008 die Finanzkrise ausgelöst hat.

Doch 2009 musste dafür keiner der Banker ins Gefängnis… stattdessen haben sie hunderte Milliarden in Steuergeldern für Bailouts erhalten und sich noch fette Boni in die Taschen gesteckt.

Und heute geht das Spiel genau so weiter.

Draghi hat bereits angekündigt, das Anleihenkaufprogramm bis MINDESTENS 2017 auszuweiten – obwohl die Inflationsrate längst über 2 % geschossen ist.

Meine Einschätzung: Die Banken werden den Kurs so schnell nicht ändern. Warum auch? Diese „Gangster im Anzug“ machen ein Vermögen, indem Sie sich an Ihren Steuergeldern bedienen.

Die EU-Bürokraten sind willige Komplizen… und werden einen Teufel tun, an dieser Masche etwas zu ändern.

Im besten Fall wird die EZB dieses Spiel möglichst lange weiterspielen, um die gespaltene Eurozone so lange es geht vor dem Kollaps zu bewahren.