Die Energiekrise drückt auf die Sparquoten

Inhaltsverzeichnis

Die Schuldenquoten explodieren und im Gegenzug werden die Sparquoten in diesem Jahr massiv einbrechen. Weil vor allem die Energiekrise deutsche Sparer vor große Herausforderungen stellt. Hatten diese während der Coronapandemie noch unfreiwillig auf Konsum verzichtet und so die Sparquote deutlich auf 15,1 Prozent (2021) erhöht, droht diese 2022 mit neun bis zehn Prozent zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt einstellig auszufallen. Im ersten Quartal 2021 ist die Sparquote sogar auf über 22% angestiegen.

Die Zahlen der nachfolgenden Grafik beziehen sich rein auf die ersten Quartale der jeweiligen Jahre, so dass die großen Belastungen der letzten Monate hier noch keine Berücksichtigung finden. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesverband der Deutschen Volkbanken und Raiffeisenbanken (BVR) anlässlich des Weltspartages am 30. Oktober 2022 in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zum Sparverhalten der Bundesbürger. Der Fall der Sparquote auf unter 10% ist bereits vorgezeichnet. Die Inflationsrate wird somit mit hoher Wahrscheinlichkeit die Sparquote übertreffen!

Die Energiepreiskrise wird bis in die Mittelschicht hinein die Vorsorge durch Sparen untergraben

Bereits Anfang des Jahres hat ein Fünftel der Menschen keine Ersparnisse mehr geschaffen. Eine monatliche Mehrbelastung im Umfang von einhundert Euro pro Person wird dazu führen, dass bis zu 44% der Haushalte keine Ersparnisse mehr bilden können. Die geplante Entlastung der Privathaushalte, insbesondere durch staatliche Direktzahlungen ist daher gerechtfertigt, wird aber für viele Bürger nur ein Tropfen auf den heißen Stein darstellen.

Die Politik wird nicht dauerhaft die Haushalte durch Steuermittel von zu hohen Energiepreisen entlasten können. Wirtschaftspolitisch ist vor allem eine Ausweitung des Angebots an Energie zur Senkung der Preise zielführend. Der BVR fordert, dass die Politik neue Anreize zur Vorsorge schaffen sollte. Das wird sehr schwer, weil bei immer mehr Bürgern schlicht keine finanziellen Mittel mehr vorhanden sind, um überhaupt Vorsorge – gefördert oder ungefördert – zu betreiben. Ich befürchte eher, dass die Politik Vermögensinhaber sogar noch weiter belasten wird.

Strukturieren und Investieren statt Sparen ist die Maxime der Stunde!

Der Staat und die EZB haben ihre Schutzfunktionen für unsere Staatsfinanzen und die Währung – den Euro – längst verloren. Im Gegenteil, die derzeitige Politik und Finanzpolitik bringen große Gefahren für alle Bürger, Steuerzahler und vor allem Vermögensinhaber mit sich. Die Systeme von EU- und Euro sind mittlerweile zu einer gefährlichen Haftungsgemeinschaft und Umverteilungsunion mutiert.

Sie müssen sich bewusst sein, dass Sie als Staatsbürger und Steuerzahler für die Fehlentwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mithaften. Deswegen rate ich dazu, mindestens ein Standbein im Bereich Ihrer Bankkonten, Wertpapierdepots und Schließfächern außerhalb der EU zu schaffen. Meine favorisierten Länder sind dabei die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein.

Gerade Krisenzeiten bieten auch immer große Veränderungen, Strukturierungsmöglichkeiten und Investmentchancen. Nutzen Sie spätestens jetzt die vielfältigen Handlungsalternativen zum Schutz Ihres Geldes. Hierfür zeige ich Ihnen im Rahmen von „Kapitalschutz vertraulich“ wirkungsvolle Mittel und praxisnahe Wege. In meiner aktuellen Monatsausgabe November (11/22) beispielsweise, wie Sie mit lediglich 2.000 Euro Anlagevermögen ein Standbein bei einer renommierten Bank im soliden Fürstentum Liechtenstein erhalten.