Die beste Zeitebene für Sie als Trader!

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Wo fühlen Sie sich wohler? Tageschart, Stundenchart oder in einem Minutenchart? Wie und was Sie traden, hängt immer von den Lebensumständen ab. Wann haben Sie Zeit, sich die Charts überhaupt anzuschauen? Bei manchen ist er der Feierabend oder am Wochenende. Andere schauen sogar in der Mittagspause rein.

Letztlich kommt aber meist jeder Trader irgendwann zu dem Schluss und merkt, welche Aktionen ihm wirklich etwas bringen. Ist es nützlich, wenn Sie alle 5 Minuten das Handy in der Hand haben und die Kurse verfolgen? Oder lassen Sie die Börse lieber links liegen und schauen nur einmal im Quartal ins Depot? Irgendwo dazwischen wird am Ende der richtige Bereich liegen, der für Sie am meisten Sinn und Profit ergibt.

5-Minuten-Chart vs Tageschart

Wer als Daytrader startet, kann gar nicht genug Handelskerzen sehen. Da werden dann 3 Monitore oder mehr neben- und übereinander gestellt, um 36 verschiedene Charts gleichzeitig zu sehen. Kein Wunder, wenn viele dieser Trader nach kurzer Zeit unter Burnout leiden. Das ist einfach für die Masse viel zu anstrengend und gleichzeitig lohnt es sich oft nicht einmal richtig.

Im Tageschart dagegen reicht es, wenn Sie einmal reinschauen und entscheiden, ob Sie tätig werden müssen. Das können Sie auch nach Feierabend machen oder wann immer Sie Zeit haben. Die Trades, die ich Ihnen hier im Trading Insider zeige, stammen in der Regel nur aus dem Tageschart. Und hier sehen Sie auch, dass das funktioniert. Und dabei wühle ich mich auch nicht durch Hunderte von Werten, um einen Trade zu finden.

Unser Paypal-Trade steht aktuell 96 Prozent im Plus. Die Ferrari-Aktie ist seitdem ich darüber berichtet hatte um 12 Prozent gestiegen, und The Progressive Corporation sogar um 15 Prozent. All das geht aus dem Tageschart heraus. Ohne 72 Monitore und Burnout.

Welcher Tradingstil passt zu Ihnen?

Beim Trading kämpfen Sie nicht nur gegen den Markt, sondern in erster Linie gegen sich selbst. Halten Sie sich diszipliniert an Ihr Handelssystem. Haben Sie überhaupt eins oder traden Sie nach Gefühl? Es gibt unzählige Varianten, warum Sie als Trader scheitern können. Einige davon legen wir uns selbst in Weg. Andere schenken uns der Markt oder Broker sehr großzügig.

Sie müssen schauen, was für Sie funktioniert. Da gibt es keine richtige Abkürzung. Sie werden einige Dinge ausprobieren, bis sie wissen, was für Sie passt. Was für einen Kollegen oder im Bekanntenkreis nicht geklappt hat, kann bei Ihnen ein Volltreffer sein. Hier gibt es keine Musterlösung. Jeder Trader ist individuell, hat unterschiedlich viel Zeit, ist mehr oder weniger diszipliniert, und einige können gut mit Verlusten umgehen, andere nicht.

Sie handeln Ihren Charakter

Brauchen Sie mehr Action? Dann ab in den 5- oder 15-Minuten-Chart und suchen Sie sich 1 bis 3 Werte raus, die Sie handeln möchten. Weniger ist mehr, denn Trading ist kein Sprint. Wer das über Jahre hinweg erfolgreich machen möchte, trainiert die Ausdauer und schafft sich eine gute Basis.

Reicht Ihnen einmal am Feierabend die Kurse anzuschauen? Dann nehmen Sie den 4-Stunden-Chart oder Tageschart. Je nachdem, ob Sie kurzfristig oder langfristig investieren wollen, können Sie sich hier orientieren.

Und da haben wir dann gleich noch einen Unterschied: Der Action-Trader im 5-Minuten-Chart hat in der Regel alle seine Trades über Nacht geschlossen und kann ruhig schlafen. Der Feierabend-Trader bekommt Kursschwankungen über Nacht oder über das Wochenende zu 100 Prozent mit und muss sich dessen bewusst sein.

So oder so, nehmen Sie noch eine Faustregel mit: Wenn Ihnen ein Trade zu spannend oder wichtig ist, haben Sie zu viel investiert. Schneiden Sie sich kleine Scheiben vom Kuchen ab. So können Sie nicht nur mehr Erfahrung sammeln, weil Ihr Depot nicht implodieren kann, Sie schlafen auch ruhiger.

Für mich sind die meisten meiner Trades total langweilig. Ob der jeweilige ins Ziel läuft oder nicht, ändern nichts an meinem Puls. Die Masse macht es. Solange diese langfristig positiv ist und das System funktioniert, darf es gerne im Ruhepuls dahingleiten, wenn das Depot wächst.