DHL Group: Im Chart könnte bald die Post abgehen

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Vom behäbigen Beamtenladen bis hin zum weltweit operierenden Logistik-Konzern war es ein langer Weg. Die Aktie des gelben Riesen aus Bonn entwickelt sich zum Witwen- und Waisenpapier mit Dividendenrenditen, die konstant bei 5 Prozent liegen.

Sonderkonjunktur in den Corona-Jahren!

Richtig geboomt hat es bei den Bonnern in der Lockdown-Zeit als viele Geschäfte geschlossen waren und zahlreiche Produkte ausschließlich per Online-Bestellung und Paketversand erhältlich waren. Nach der Pandemie setzte sich das Wachstum stetig fort, allerdings mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass die Umsätze steiler stiegen als EBIT und Gewinn.

Immerhin: Das erste Quartal 2025 lief ordentlich, bei Donald Trumps Zollankündigungen witterte die Vorstandsetage ein lukratives Zusatzgeschäft für die Mehrarbeiten und mit der Übernahme des Speziallogistik-Dienstleisters Cryopdp will man sich als global führender Branchenvertreter im Bereich Life-Sciences- und Healthcare etablieren.

Unternehmensentwicklung DHL | Quelle: aktienscreener.com

Breakout-Setup in Sicht!

Die DHL-Aktie befindet sich in einer übergeordneten Seitwärtsrange mit dem stärksten Handelsvolumen beim Kurssprung im ersten Märzdrittel nach dem Überwinden der alten, im Chart schwarz gezeichneten Widerstandslinie.

Das anschließende Gap Down der ersten Apriltage ist inzwischen wieder geschlossen und auf der Oberseite der gleitenden Durchschnitte formiert sich eine neue Seitwärtsbewegung. Sobald deren Widerstandslinie gebrochen ist, könnte die DHL-Aktie Flügel bekommen und in Richtung des Hochs vom 6. März durchstarten.

DHL Group. (ISIN DE0005552004) – 1 Jahr im Tageschart | Quelle: aktienscreener.com

Fazit

Das Ausbruchsszenario vom März könnte sich in Kürze wiederholen! Es winken ein Chance-Risikoverhältnis von 4 und eine Rendite von 11 Prozent. Das wäre deutlich mehr als die avisierte Dividendenrendite!