Wie funktioniert Leverage-Trading?

Inhaltsverzeichnis

Wer am längeren Hebel sitzt, hat oft gute Chancen, am Ende der Sieger zu sein. Das stimmt beim Trading leider nicht. Denn ein großer Hebel bzw. ein Trade mit viel Leverage, kann schnell nach hinten losgehen.

Berühmt sind die regelmäßige Liquidierungen im Krypto-Markt, wenn wieder Anleger gehebelt auf steigende oder fallende Kurse gesetzt haben. Kryptowährungen schwanken ohne Hebel schon genug. Wer da auf dem falschen Fuß erwischt wird, ist gehebelt schnell pleite.

Wer allerdings mit Bedacht den Hebel wählt, kann davor durchaus profitieren. So können Sie mit einem kleinen Hebel von 2 bis 5 mittelfristig die Trends von Aktien oder Indizes nutzen. Da explodiert das Depot zwar noch nicht, aber Sie steigern den Gewinn eben um das 2- bis 5-fache.

Leverage Trading mit CFDs

Anders verhält es sich, wenn Sie im Bereich Forex aktiv werden. Währungspaare werden per Margin gehandelt. Das ist in etwa ein umgedrehter Hebel, aber mit derselben Funktion. Der Marginsatz für Kleinanleger beginnt üblicherweise bei 3,3 Prozent. Das wird aber auf den Broker-Webseiten nie so dargestellt.

Dort lesen Sie dann etwas von Leverage 30:1. Das ist letztlich einfach der Hebel. Sie können eine Position eröffnen, die den 30-fachen Wert besitzt. Dadurch können Sie mit kleinen Konten auch größere Summen handeln und entsprechend mehr verdienen.

Logischerweise können Sie auch mehr verlieren. Nicht umsonst steht bei den CFD-Brokern inzwischen immer auf der Startseite, wie viel Prozent deren Anleger ihr Geld verbrennen. Meist stehen dort zahlen zwischen 65 und 70 Prozent. Zwei Drittel der Privatanleger verlieren somit grundsätzlich beim CFD-Handel. Der Rest ist vielleicht breakeven, aber im Minus, weil noch Handelsgebühren dazukommen.

Interessanter fände ich, wenn die Statistik der profitablen Trader auch angezeigt werden würde. „70 Prozent verlieren Geld, 20 Prozent verschwenden Ihre Zeit und verdienen nichts und die restlichen 10 Prozent haben ausnahmsweise ein positives Jahr gehabt.“ So könnte ich mir realen Zahlen vorstellen. Denn eines ist klar: Die meinst zocken eher mit CFDs und haben keinen richtigen Tradingplan.

Doch selbst wenn es einen Plan gibt, ist es immer noch schwer sich daran zu halten. Egal mit wie vielen Tradern ich rede, wenn die noch wenig Erfahrung haben, weichen sie immer wieder von ihren eigenen Regeln ab. Und wer die Regeln bricht, bekommt vom Markt die gelbe Karte gezeigt. Doch diese Verwarnung reicht oft nicht aus. Da wird weiter improvisiert und nach Gefühl getradet, weil der Chart entsprechend unterschwellige Botschaften gesendet hat.

Konsequentes Trading mit einer lukrativen Strategie

Genau deshalb mache ich die Backtests mit dem 1+3Indikator so ausführlich. Wir brauchen eine Menge an Daten, um ansatzweise sicher sein zu können, dass die Strategie funktioniert. Wenn erfolgreiche Tests schon keine Garantie für zukünftige Gewinne sind, dann sollten doch die Ergebnisse in der Vergangenheit wenigstens erfolgreich sind.

Für die geplante Umsetzung mittels Copytrading werde ich Leverage von 500:1 verwenden. Damit können wir gleichzeitig mehrere Trades platzieren mit 5 Prozent Risiko und wir haben dann immer noch reichlich Luft bei der Margin. Denn das schönste System nützt alles nichts, wenn wir vom Broker ausgestoppt werden, weil unsere Sicherheit nicht ausreicht.