Traton-Aktie: Dividende überzeugt

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Der Kurs der Traton-Aktie konnte in den letzten Handelstagen leicht zulegen und notiert aktuell bei rund 29 Euro (Stand: 08. Juli 2025, ca. 13 Uhr). Damit konnte sich das Papier von dem Tiefpunkt Ende Juni bei 26 Euro etwas erholen – das Allzeithoch aus März (38 Euro) ist allerdings ebenfalls ein gutes Stück entfernt.

Am 25. Juli wird der Nutzfahrzeughersteller die Zahlen für das 2. Quartal präsentieren. Viele Analysten erwarten einen eher durchwachsenen Bericht, viel Grund für Optimismus gibt es derzeit nicht. Allerdings: Auf eine satte Dividende können sich Anleger weiterhin verlassen. Bei der Hauptversammlung Mitte Mai wurde die Ausschüttung von 1,70 Euro je Aktie beschlossen.

Bleiben die Jahresziele für Traton erreichbar?

Nach dem ersten Quartal hatte Traton die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. In 2025 soll die bereinigte operative Rendite zwischen 7,5 und 8,5 Prozent sowie Absatz und Umsatz etwa im Bereich von 2024 landen. Zwischen Januar und März waren es jeweils deutlich weniger. Nun ist die Frage, ob es im 2. Quartal besser gelaufen ist.

Mit Spannung werden daher die Zahlen Ende Juli erwartet. Aufgrund von Unsicherheiten im US-Markt und auch durchwachsene Signale von der Marke Scania stehen die Vorzeichen nicht berauschend. Sind die Jahresziele in Gefahr, wird das auch die Traton-Aktie belasten. Sollte der Blick auf das zweite Halbjahr trotzdem unvermittelt positiv bleiben, kann diese Tatsache gleichzeitig stützen.

Traton-Aktie: Fast 6 Prozent Dividendenrendite

Wie das Geschäftsjahr 2025 für den Nutzfahrzeughersteller weitergehen wird, ist aktuell schwer vorhersehbar. Worauf Anleger allerdings auch in diesem Jahr bauen können, ist die satte Dividende. Mit einer Ausschüttung von 1,70 Euro je Aktie und einer Dividendenrendite von knapp 6 Prozent beim aktuellen Kurs, ist das ein gutes Argument für mittel- und langfristig orientierte Investoren.

Bei den Analysten gehen die Meinungen zur Traton-Aktie aktuell weiterhin auseinander: So haben beispielsweise Goldman Sachs (von 29,10 auf 27,20 Euro) sowie die Deutsche Bank (von 35 auf 33 Euro) zuletzt jeweils ihre eher vorsichtigen Kursziele nochmal gesenkt. Warburg Research hingegen hat das Kursziel für das Papier bei 50 Euro bestätigt.

Quelle: https://aktienscreener.com/