Künstliche Intelligenz aus Deutschland genießt Vertrauen

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Welche Potenziale KI hat, welche konkreten Anwendungen es heute schon gibt und wie Künstliche Intelligenz Arbeitswelt und Alltag in der Zukunft verändern wird, war Thema beim Big-Data.AI-Summit des Bitkom am 20. und 21. September in Berlin. Auf Europas führender Konferenz zu KI und Big Data in der Wirtschaft waren neben Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst unter anderem mit dabei Jonas Andrulis, CEO und Gründer Aleph Alpha, Dr. Marianne Janik, CEO Microsoft Deutschland, Arlene Bühler, CIO/CDO DB Cargo und Thomas Saueressig, Vorstandsmitglied SAP SE.

Für die Politik sprachen Bundesjustizminister Marco Buschmann, die Beauftragte für Digitale Wirtschaft & Startups im Bundeswirtschaftsministerium, Dr. Anna Christmann und der Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Mario Brandenburg.

Das Herkunftsland eines KI-Anbieters ist von großer Bedeutung

Künstliche Intelligenz made in Germany genießt großes Vertrauen – wenn man die deutschen Unternehmen fragt. Für 81% der Unternehmen, die KI-Anwendungen bereits einsetzen oder künftig einsetzen wollen, ist das Herkunftsland ihres KI-Anbieters wichtig und nur zwei Länder kommen für alle von ihnen (100%) in Frage: Deutschland und die USA. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten aller Branchen in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

In der IT geben die USA oft den Takt vor, speziell in dem wichtigen Bereich der Künstlichen Intelligenz genießen aber auch deutsche Anbieter großes Vertrauen. Das müssen wir nutzen und die deutschen KI-Anbieter dabei unterstützen, diese gute Position im Heimatmarkt auch international auszubauen, sagte Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst anlässlich des Big-Data.AI Summits des Bitkom in Berlin Bei KI spielen neben Themen wie der Leistungsfähigkeit der Angebote und dem Preis auch Vertrauen, Sicherheit und Datenschutz eine wichtige Rolle. Unser Ziel muss sein, in all diesen Bereichen ganz vorne mit dabei zu sein.

KI made in Germany hat großes Potenzial

Neben Deutschland und den USA kommen auch die übrigen EU-Länder (74%) sowie Großbritannien (50%) für viele Unternehmen als Herkunftsland ihres KI-Anbieters in Frage. Japan folgt mit 43%, der Rest Europas mit 38% und Indien mit 26 Prozent. Einen KI-Anbieter aus China würden nur 5% in Erwägung ziehen, KI aus Russland kommt für niemanden in Frage (0%). Der Rest der Welt kommt auf 11 Prozent. Insgesamt nutzen aktuell 15% aller Unternehmen in Deutschland Künstliche Intelligenz, weitere 28% planen oder diskutieren den Einsatz.