Die Geld-Evolution in Deutschland!

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Deutschland ist ein Bargeldland. Zwar verbreitet sich Mobile Payment, aber nur langsam, wie der Blick auf die Daten des Statista Global Consumer Surveys basierende Grafik zeigt. Hierzulande ist der Nutzer-Anteil zwischen 2019 und 2022 um sieben Prozentpunkte auf 13 Prozent gestiegen. Auch in anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Österreich oder Frankreich (jeweils zehn Prozent), hält sich die Begeisterung für das Smartphone-gestützte Bezahlen eher in Grenzen.

Eine europäische Ausnahme bildet Spanien mit 25 Prozent. Wenig Vorbehalte haben offenbar Befragte aus China und Indien – hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Befragten in beiden Ländern mehrheitlich aus der städtischen Bevölkerung kommen. Und wie sieht es in der Heimat von Apple Pay und Google Pay aus? Hier geben sich 18 Prozent als Mobile Payment-Nutzer zu erkennen – das ist nicht nur ein relativ niedriger Wert, sondern auch einer, der sich seit 2019 nicht verändert hat.

Vom Bargeldstaat über das Plastikkartenland zu den Mobile Payments

Trotz der obigen, auf den ersten Blick ernüchternden Entwicklungen, ist das Bargeld klar auf dem Rückzug. Deutschland ist eigentlich ein Bargeldland. Doch mittlerweile deuten sich bei der Zahlungsmittelwahl Veränderungen an, wie auch Daten des Statista Global Consumer Surveys zeigen. Demnach ist der Anteil derjenigen, die bar zahlen seit den letzten Auswertungen von 84 Prozent auf 72 Prozent gefallen.

Dagegen hat sich bei Debit- oder Kreditkarten in den letzten drei Jahren wenig getan, wie der Blick auf die obige Grafik zeigt. Ein klarer Aufwärtstrend zeichnet sich hingegen bei Mobile Payments ab. 13 Prozent der Befragten geben an, mit dem Smartphone in Restaurants oder Einzelhandel zu bezahlen. Die am meisten genutzten Anbieter sind hier PayPal, Google Pay und Apple Pay.

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