Short-Trade im DAX in der Analyse

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Der DAX fährt intraday im Zickzack-Modus. Gut, dass wir unseren Short gestern schon abgeschlossen hatten. Das 2. Ziel in Form von der Demand-Zone ist weiterhin aktiv. Eigentlich. Das hängt von den nächsten Stunden ab.

Momentan sieht es so aus, als könnte der DAX im 15-Minuten-Chart eine Art Doppelboden ausbilden. Wenn das so kommt, müssen wir uns vom 2. Ziel verabschieden.

Einstiege durch programmierte Indikatoren ist das Eine. Wenn der Kurs aber offensichtlich andere Signale sendet, können wir darauf immer spontan reagieren und somit die Rendite langfristig optimieren.

DAX im 15-Minuten-Chart

Hier sehen Sie noch einmal das Einstiegssignal von gestern. Den optimalen Einstieg habe ich mit einem Pfeil markiert. Das war der genannte Rücklauf in die Retracement-Zone zwischen 50 und 78,6 Prozent.

Was hier auffällt: Die Kurse sind heute noch einmal so hoch gestiegen, aber konnten kein neues Hoch bilden. Darüber sehen farblich markiert die Liquiditätszonen.

(Quelle: Tradingview.com)

Was sind Liquidity Zones?

Oft sind es Widerstände oder Unterstützungen, an denen viele Marktteilnehmer ihre Order platziert haben. Hier gibt es dann viel Liquidität. Wer in dieser Zone kauft oder verkauft, verändert damit den Kurs nicht oder geringfügig.

Wir als Privatanleger verändern den Kurs mit unserer Order sowieso nicht. Das ist eher für institutionelle Anleger wichtig. Wir können nur davon ausgehen, dass die Kurse in diesen Zonen reichlich Käufer und Verkäufer haben.

Im 15-Minuten-Chart hält sich dies natürlich in Grenzen. Je höher die Zeiteinheit ist, desto mehr Bedeutung hat so eine Liquidity Zone.

Für unser Trading können wir das als weiteren Anhaltspunkt nehmen. Wobei sich die Zonen auch erst beweisen müssen, wie hilfreich sie im M15 wirklich sind.

So lange laufen die Trades mit dem 1+6 Indikator

Gestern hatte ich hochgerechnet, dass wir seit September 81 Signale bekommen haben. Das sind über 20 Signale pro Monat im Durchschnitt. In Seitwärtsphasen wechseln sich diese schnell ab. Heißt: Es kommen viele nacheinander.

Gerade diese sind speziell nur erfolgreich, wenn wir nach dem jeweiligen Signal noch ein Rücksetzer bis mindestens 50 Prozent der letzten Bewegung abwarten und erst dann einsteigen.

Ende September hatten wir eine kurze Phase, da kamen 3x Long und 2x Short innerhalb von einem Tag und 5 Stunden. Die Long-Signale kamen jeweils nahe den Hochs und die Short-Signale nahe den Tiefs. Wer da direkt blind einsteigt, hätte immer 4 verlorene Trades gehabt. Was allerdings auch hier wieder ein bisschen verrückt ist: Der 5. Trade hätte die vorherigen 4 Verluste direkt ausgeglichen.

Wenn wir zusätzlich auf Rücksetzer warten, um einen noch besseren Einstieg zu bekommen, lohnt das natürlich umso mehr! Vielleicht kann ich diese Handvoll von Fehlsignalen in kurzen Seitwärtsphasen auch noch herausfiltern. Mal sehen, was mir die Tage dazu noch einfällt.