DAX: Dieser Indikator ist wichtig

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Der DAX hat ein neues Allzeithoch erreicht! Um ein paar Pünktchen. Das feiere ich mit Ihnen! Am Wochenende habe ich nämlich mit ein paar Indikatoren gespielt. Genauer gesagt, nicht eben nur mit einem, sondern einem Konglomerat. Programmiert schaut das dann konkret so aus: Wir haben einen Indikator, der das 1. Signal liefert.

Wenn wir da ein grünes Licht bekommen, haben wir noch ein paar andere Indikatoren (6 Stück, um genau zu sein) die außerdem das Signal bestätigen müssen. In meiner Einstellung bleiben den restlichen Indikatoren dafür 5 Kerzen im Chart Zeit. Wenn das dann nicht kommt, gibt es kein Signal.

Es funktioniert in beide Richtungen, also long und short. Besonders interessant sieht es im 15-Minuten-Chart im DAX aus. Vor allem, weil wir nicht immer direkt sofort einsteigen müssen. Das wäre mir auch zu hektisch, theoretisch alle 15 Minuten nach einem Signal startklar zu sein für einen Trade. So etwas fühlt sich ja schon wie Arbeit an und das muss ja wirklich nicht sein als Trader. Das geht idealerweise auch entspannter.

Ich zeige Ihnen einmal, wie das im Chart aussieht, wenn die Indikatorenkombo 1+6 ihre Arbeit macht. Da können wir schon ordentlich Strecke machen ab und zu. Es sieht auf jeden Fall schon direkt sehr vielversprechend aus. Mit den passenden Tradingregeln muss ich dann einmal testen, wie wir da besonders viel herausholen können.

Es reicht ja, wenn wir ab und zu kleine Trades machen und dann einen gewaltigen Gewinn. Wie das aussehen kann, zeige ich Ihnen jetzt.

DAX mit Indikatorenkombo 1+6 im 15-Minuten-Chart

Hier sehen Sie auch das neue Allzeithoch. Wenig überraschend. Im Vergleich zur deutschen Wirtschaft aber allemal. Zurück zum Indikator. Sie sehen ein Signal für Short und eines für Long. Nach dem Shortsignal hätten wir maximal 95 Punkte mitnehmen können. Das Longsignal läuft seit 550 Punkten.

(Quelle: Tradingview.com)

Wenn wir den Short nehmen und als Stoploss etwas über dem letzten Hoch bei rund 16.050 nehmen, hätten wir bis zum Ziel ein Chance-Risiko-Verhältnis von fast 1:1,9. Machen wir dasselbe beim Longsignal und als SL nehmen wir 15.910 Punkte – das ist unter den Tiefs im Chart – kämen wir bis jetzt auf ein CRV von 1:7,1 und der Trade würde noch laufen. Das ist natürlich extrem chic, wenn wir das 7-fache als Einsatz wieder herausbekommen können. Lange Strecken sind mit diesem 1+6 Indikator auf jeden Fall gut machbar. „Lang“ – wir reden ja vom 15-Minuten-Chart.

Die letzte Long-Strecke, die beim Shortsignal im Chart endete, wäre nach dieser Berechnung ein 1:5 CRV gewesen. Wir hätten also das 5-fache von unserem Risiko gewonnen.

Strategie verfeinern

Natürlich gibt es nicht nur lange Strecken. Wenn der DAX seitwärts läuft, dann machen wir natürlich keine großen Punktzahlen. Die macht dann niemand. Die Kunst eines guten Handelssystems ist es, in jeder Marktlage Geld zu verdienen. Und vielleicht in besonders passenden Situation besonders viel.

Wenn ich mir jetzt die erste Seitwärtsphase anschaue, haben wir in 3 von 4 Fällen immerhin ein CRV von 1:1 geschafft und gewonnen. Dass es bei den 75 Prozent bleibt, bezweifele ich. Das ist auch gar nicht das Entscheidende für mich. Ich würde da dann lieber immer 2 Trades starten: Einer geht auf das Ziel 1:1 und den anderen lassen wir lange laufen, für den Fall, dass wir am Start einer großen Strecke sind. Beim 2. Trade kann man dann das SL auf Einstieg nachziehen, wenn das CRV von 1:1 erreicht wurde.

Ich werde mich weiterhin mit dem 1+6 Indikator beschäftigen und halte Sie auf dem Laufenden! Ach, noch einen Nachtrag: Oben hatte ich erwähnt, dass wir nicht alle 15 Minuten aktiv sein müssen. Das liegt daran, dass die Kurse selten direkt in die passende Richtung durchstarten, wenn ein Signal kommt. Manchmal schieben so ein bisschen zur Seite. Manchmal geht es noch etwas in die andere Richtung und man kommt sogar günstiger in den Trade.