DAX: Turbulente Rally in 2025
In den letzten Handelstagen vor Weihnachten konnte der DAX nochmal zulegen und notiert aktuell bei rund 24.300 Punkten (Stand: 23. Dezember 2025, ca. 11 Uhr). Damit hat der Leitindex zum Ende des Börsenjahres zwar kein neues Allzeithoch aufgestellt – ein starker Abschluss ist das aber allemal.
Mit einem Plus von etwa 22 Prozent war 2025 ein sehr erfolgreiches Jahr für den DAX. Vor allem in den ersten Monaten ging es trotz einiger Turbulenzen deutlich nach oben. Obwohl das Börsenjahr 2025 von einigen globalen Krisen und einer teils weiterhin schwächelnden Konjunktur geprägt war, wird es als ein sehr erfolgreiches in die Geschichte eingehen.
So lief es für den DAX in 2025
Im ersten Quartal des Jahres sprang der Leitindex gleich über mehrere Tausender-Marken und erreichte einen Rekordstand nach dem anderen. Bereits Anfang März notierte der DAX zum Teil deutlich über 23.000 Punkten – bevor die rabiate Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump Anfang April für einen kurzfristigen Absturz an den globalen Börsen sorgte.
Doch binnen etwas mehr als vier Wochen arbeitete sich der DAX aus dem Tal heraus und notierte im Mai erstmals über der Marke von 24.000 Punkten. Seitdem tendiert der Leitindex unterm Strich eher seitwärts. Das Allzeithoch von gut 24.600 Zählern wurde im Oktober erreicht. Aktuell sind es nur rund 300 Punkte weniger.
Krisen und Kriege – trotzdem ist der DAX stark
Vor allem die ersten Monate des Börsenjahres 2025 hatten es beim DAX in sich. Allein im Januar und Februar hat der Index unterm Strich mehr als 15 Prozent zugelegt – damit hatte zu Jahresbeginn wohl kaum jemand gerechnet. Sowohl die globalen Krisen als auch der Zoll-Schock im April konnten den DAX nicht aufhalten.
Im Fokus standen dagegen unter anderem der anhaltende KI-Boom, starke Branchen wie etwa die Bereiche Rüstung oder Energie sowie generelle Zinsfantasien. Selbst die kriselnden Auto- und Chemieindustrien gerieten in den Hintergrund. Für DAX-Anleger war das Jahr 2025 sehr erfolgreich. Nun richtet sich der Blick nach vorne in Erwartung eines neuen Allzeithochs – vielleicht ja bereits im Januar 2026.